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Julius Deininger


Archiv Künstlerhaus

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 23.05.1852 - † 15.08.1924
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Titel: Prof., Oberbaurat
weitere Namen: Julius Theodor
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Johann D., Seidenzeugfabrikant
Mutter: Maria geb. Nestler
Ehe (1877) mit Ludmilla Schönfuss (1848-1926)
Kinder: Elsa; Wunibald (1879-1963), Architekt; Theodor (1881-1908), Architekt; Ella
Bruder: Johann D. (1849-1931), Architekt, Direktor der Staatsgewerbeschule Innsbruck, Tirol
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
o.J.Oberrealschule am Schottenfeld, Wien
1870Technische Hochschule Wien (bei Heinrich Ferstel)
1873-1876Akademie der bildenden Künste Wien (bei Friedrich Schmidt)
1872Reise nach Italien mit Bruder Johann
1874 Studienreisen nach Italien und Deutschland
1879,1882Reisen nach Brixen
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1872Tätigkeit im Baubüro des Cottage-Vereins
1873Assistent an der Staatsgewerbeschule Wien (damals k.k. Bau- und Maschinengewerbeschule)
1876Eintritt in das Atelier Friedrich Schmidt
ab 1883selbständige Tätigkeit
1883-1909Prof. an der Staatsgewerbeschule Wien
1894-1909Fachvorstand der bautechnischen Abteilung der Staatsgewerbeschule Wien
ab 1900Zusammenarbeit mit Sohn Wunibald
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Auszeichnungen und Ämter
1888Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens
1892Ritter des Kgl. Bayrischen Verdienstordens vom heiligen Michael III.Kl. (anläßlich der Kunstausstellung München)
1895Baurat
1900-1904liberaler Gemeinderat in Wien
1905Oberbaurat
ohne Datum:
Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone (für den Rathausbau)
Offizierkreuz des Kgl. Belgischen Leopold-Ordens
Mitglied des „Comite permanent“ f.d. VIII. Internat. Architektenkongreß Wien 1908
Juror mehrerer internationaler Kunstausstellungen (Berlin, München, Wien)
Mitglied der Niederösterr. Theater-Landeskommission
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Mitgliedschaften
ab 1876Wiener Bauhütte
1885-1902Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens
ab 1888Österr. Ingenieur- und Architektenverein
ab 1908Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
ab 1904Konservator und Mitglied der Zentralkommission für Kunst- u. hist. Denkmale (1919?)
ab 1906Gesellschaft österr. Architekten (1906-1908 Präsident, 1913 Ehrenmitglied)
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Vita
Julius Deininger entstammt einer gutbürgerlichen Familie in Wien. Seine profunde Ausbildung an der Technischen Hochschule und an der Akademie der bildenden Künste in Wien, die anschließende Tätigkeit im Büro von Friedrich Schmidt und nicht zuletzt sein beträchtlicher Arbeitseinsatz und seine Zielstrebigkeit waren die Grundlage für seine äußerst erfolgreiche Laufbahn.

Nach seinem Studienabschluss an der Technischen Hochschule im Jahr 1876 war Deininger kurze Zeit im Baubüro des Cottage-Vereins in Wien tätig, entschloss sich sodann, an der Akademie der bildenden Künste zu inskribieren, und konnte gleichzeitig bereits als Assistent an der Staatsgewerbeschule in Wien tätig werden. Daneben war er als Mitarbeiter Friedrich Schmidts u.a. am Rathausbau in Wien beteiligt.

Nach seiner Ernennung zum Professor an der Staatsgewerbeschule im Jahr 1883 war Deininger nicht nur ein engagierter Lehrer, sondern er trat auch für zahlreiche Änderungen und Reformen an der Schule ein, wie z.B. die Neugestaltung des Lehrplanes, die Reform des Zeichenunterrichts oder die Gründung der Prüfanstalt für natürliche und künstliche Bausteine. Doch auch außerhalb der Schule konnte Deininger „die Stellung eines angesehenen, ganzen Fachmannes behaupten“ (Feldegg). Deininger machte sich im Jahr seiner Berufung als Professor selbständig und unterhielt bald eines der bestgehenden Architekturbüros in Wien.

Deininger realisierte zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser, Villen (insbesondere in Gutenstein, NÖ, wo er seinen Sommersitz hatte) und öffentliche Gebäude in Wien sowie in den Ländern der Donaumonarchie. Etliche dieser Bauten errichtete er in Zusammenarbeit mit seinem Sohn Wunibald. Daneben entwarf Deininger Gruftkapellen, Denkmäler - wie etwa das Friedrich-Schmidt-Denkmal in Wien – Altäre sowie kunstgewerbliche Gegenstände aller Art. Außerdem war Deininger ein gefragter Juror, fachschriftstellerisch tätig und Mitarbeiter etlicher Zeitschriften, wie etwa der „Allgemeinen Kunst-Chronik“ und des „Centralblatts für das gewerbliche Unterrichtswesen in Österreich“.

Julius Deininger erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen und starb hoch angesehen im 72. Lebensjahr. Er wurde in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Zentralfriedhof in Wien beerdigt.
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Stellenwert
Julius Deiningers traditionelle Ausbildung fand in der bevorzugten Wahl von Formen der Früh- oder Hochrenaissance sowie der deutschen Renaissance ihren Niederschlag. Während Deininger im städtischen Wohn- und Geschäftshausbau sparsam – häufig vor allem in der Portalzone – barocke Elemente beifügte, verlieh er seinen Villenbauten durch schlichte Renaissanceformen repräsentative Qualität. Zugleich gewährleistete er aber auch durch Holzbalkone, Erker und reiche, mit Türmchen aufgelockerte Dachlandschaften das damals gefragte malerische Erscheinungsbild. Die Villen in Gutenstein etwa besitzen, wie ein Rezensent betonte, den „monumentalen Charakter eines Herrensitzes“ und stehen gleichzeitig im Einklang mit der umgebenden „malerischen Hochgebiergslandschaft“.

Als typischer späthistoristischer Architekt verfügte Deininger über die gesamte Stilpalette der Vergangenheit. Dies zeigt sich insbesondere bei seinen Entwürfen für Grabmonumente, die einmal in barocken, dann in klassizistischen oder gotischen Formen konzipiert sind. Bemerkenswert ist, dass Deininger zwar die barocke Stilwahl im Monumentalbau strikt ablehnte, den Wettbewerbsentwurf für die Kaiser Jubiläumskirche in Wien 2 (1898) aber doch in diesen Formen gestaltete. Ausschlaggebend war wohl die assoziative Aussagekraft, die den Stilen damals beigemessen wurde: Die Jubiläumskirche war als „Denkmaldom“ für den Kaiser gedacht, und Deininger wählte jenen Stil, der mit der jahrhundertelang währende Macht des Habsburgerhauses konnotativ am engsten verknüpft war.

Obwohl Deininger der Gestaltungsweise der „frühen Moderne“ eher reserviert gegenüberstand, schätzte er Otto Wagner und zeigte Verständnis und Aufgeschlossenheit für die junge Generation, die sich aus dem starren Konzept der Stilarchitektur befreien wollte. So war es Deininger möglich, mit seinem Sohn Wunibald, der bei Otto Wagner ein Architekturstudium absolviert hatte, in eine fruchtbare Arbeitsgemeinschaft einzutreten. Gemeinsam realisierten sie eine Reihe von Bauten, wie etwa die Neue Wiener Handelsakademie (Wien 8, Hamerlingplatz 5–6), bei denen vor allem die ornamentalen Dekorationen in secessionistischen Formen auf die Mitarbeit des Sohnes hinweisen.

Deininger zeigte sich auch modernen Materialien und Techniken gegenüber aufgeschlossen, und seine Bauten zeichnen sich durch funktionale Grundrisse und durchdachte innere Strukturen aus. So sind etwa das Fotoatelier Angerer (Wien 9, Boltzmanngasse) oder die Druckerei Jaspers in (Wien 3, Tongasse), mit Hilfe neuester Errungenschaften auf modernsten Stand gebracht. Es wurden eine ausreichende Belichtung und Belüftung berücksichtigt, Zentralheizungen und Aufzüge eingebaut und im Druckereigebäude eine getrennte Nutz- und Trinkwasserversorgung vorgesehen. Räume für die Arbeiter und Angestellten bis hin zu einem „Mittagszimmer“ für diejenigen, die ihre Mahlzeit im Haus einnahmen, bewiesen auch eine fortschrittliche Berücksichtigung der Bedürfnisse des Personals.

Nicht nur seine repräsentativen Bauten machten Deininger zu einem bedeutenden Architekten der Jahrhundertwende, sondern auch seine rege Anteilnahme am zeitgenössischen Baugeschehen, sei es als Juror oder als Berater. Seine Präsenz in der Fachliteratur, sein Interesse an einem modernen Lehrbetrieb, sein Fachwissen, das sich in zahlreichen architekturtheoretischen Diskussionen niederschlug, und nicht zuletzt seine Aufgeschlossenheit gegenüber modernen Strömungen in der aktuellen Bautätigkeit lassen ihn aus der Reihe der späten Historisten als bemerkenswerten Gestalter des Epochenübergangs hervortreten.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1885-1886Miethäuser, Wien 8, Piaristengasse 60 und 62
1887-1889Villa Berl, Urgesbach 3, Gemeinde Gutenstein, NÖ
1889Villa Trebesinger, Gutenstein 88, NÖ
1889Villa Tyrolit, Gutenstein 34, NÖ
1890Villa Schaumann, Vorderbruck 27, Gemeinde Gutenstein, NÖ
1891-1892Photoatelier Angerer, Wien 9, Boltzmanngasse 16 (früher Waisenhausgasse)
1895-1896Miethaus „Van Swieten-Hof“, Wien 1, Rotenturmstraße 19
1896Miethaus, Wien 1, Rotenturmstraße 29
1892-1893Wohnhaus „Macht“, Wien 3, Jacquingasse 23 (nicht erhalten)
1899Wohn- u. Geschäftshaus „Römerhof“, Wien 1, Wipplingerstraße 2 (mit Wunibald Deininger, nach Kriegsschäden Fassadendekor reduziert)
1894-1895Villa Marx, Weißenbach bei Mödling 32, NÖ
1897-1898Villa M. Gerlach, Wien 18, Dittesgasse 11 / Parkstraße
1897-1898Landhaus K. Walz, Spitz a.d. Donau, NÖ
um 1900Wohn- u. Geschäftshaus Wien 1, Wollzeile 28
1909-1910Schloss Gutenstein, Gutenstein 1, NÖ (Umbau)
1904-1905Villa Ladewig, Gutenstein 95, NÖ (mit Wunibald Deininger)

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1887-1890Rochuskirche, Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 56 (Renovierung der Fassade)
1888Künstlerhaus, Wien 1, Karlsplatz (Innenumbau)
1889Schwimm-, Dampf- und Wannenbad, Gutenstein 86, NÖ
1892St.Johann-Kirche in Pürgg, Ennstal, Stmk. (Restaurierung, Altar)
1895-1896Gruft Fürst Hohenlohe, Niederhofen, Ennstal, Stmk.
1896Friedrich Schmidt-Denkmal, Wien 1, Friedrich Schmidt-Platz (Arch. Teil, mit Bildhauer Edmund Hofmann, Wettbewerb 1.Preis, heute stark vereinfacht)
um 1897Grabmal der Familie Trebesinger, Friedhof Gutenstein, NÖ
1904-1905Handels- und Gewerbebank, Mährisch-Ostrau, Mähren / Moravska Ostrava, CZ (mit Wunibald Deininger, 1.Preis)
1905-1907Neue Wiener Handelsakademie, Wien 8, Hamerlingplatz 5-6 (Wettbewerb, 1.Preis, mit Wunibald Deininger)
1906-1907Kurhaus für die Österr. Gesellschaft vom Goldenen Kreuz, Karlsbad, Böhmen / Karlovy Vary, CZ (mit Wunibald Deininger)
1907-1910K.k. Staatsgewerbeschule, Wien 17, Rosensteingasse 79 / Hernalser Hauptstraße 98-100 (heute Höhere Bundeslehr- und Versuchsabstalt für Chemische Industrie, mit Wunibald Deininger)

INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
1892Buchdruckerei Jasper, Wien 3, Tongasse 10-12
1914Büro- und Fabriksgebäude Fa. Altmann, Wien 5, Siebenbrunnengasse 21

INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
o.J.Hochaltar der Minoritenkirche in Troppau, Ö.-Schlesien / Opava, CZ
Entwurf kunstgewerblicher Gegenstände

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
1883Denkmal zur Erinnerung an die Belagerung Wiens durch die Türken (Wettbewerb, 2.Preis)
1889/90Kaiser Josef-Denkmal in Brünn, Mähren / Brno, CZ (Wettbewerb, 2.Preis)
1894Rathaus in Korneuburg, NÖ (Wettbewerb, 2.Preis)
1898Mährisch-schlesische Versicherungsgesellschaft Brünn / Brno, CZ (Wettbewerb)
1898Kaiser Franz Josef-Jubiläumskirche, Wien 2 (Wettbewerb)
1899„Tiroler Edelansitz“, Ausstellungsgeb. für Weltausstellung Paris 1900
1902Sparkasse, Hotel Post in Schluckenau, Böhmen / Sluknov, CZ (Wettbewerb, Ankauf)
1907Amtsgebäude des k.k. Reichskriegsministerium, Wien (Wettbewerb, mit Wunibald Deininger)
1913Deutsches Casino in Prag (Wettbewerb, mit Wunibald Deininger und Rudolf Truska)
1917Gestaltung des Karlsplatzes in Wien (Wettbewerb)
o.J.Kindergarten und Volksschule im Helenental, Baden, NÖ
o.J.Engelsbrunnen im 4.Bezirk Wien (Wettbewerb, 2.Preis)
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
J. Deininger: Unsere Kunstpflege. Wien 1885
J. Deininger: Das 20ste Jahrhundert. Wien 1887
J. Deininger: Die Kapelle im Schloß Bruck und ihre Restaurierung. In: Mitteilungen der Zentralkom. der Denkmalpflege 13.1914, Nr.5/6
J. Deininger: Eine neue Theorie der malerischen Perspektive und deren praktische Resultate. Wien 1915
J. Deininger: Kunstkritische Studie über den Stand der Karlsplatzfrage im Jahr 1917. In: ZÖIAV 70.1918. S.299ff
J. Deininger: Vorsorgen der Stadt Wien gegen die Wohnungsnot nach dem Kriege (Bau von Familienreihenhäusern). In: Zentralblatt der Bauverwaltung 38.1918, S.453f
J. Deininger: Otto Wagner. In: Zentralblatt der Bauverwaltung 38.1918, S.175

VORTRÄGE:
J. Deininger: Über einige neuere Zinshausbauten in Wien. Vortrag am 20.3.1900 im Österr. Ingenier- und Architektenverein
J. Deininger: Eine neue Theorie der malerischen Perspektive. Vortrag 1914, Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
J. Deininger: Der Friede und das Siedlungswesen. Vortrag 1914, Zentralvereinigung der Architekten Österreichs

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Archiv ÖIAV; Pfarrarchive St.Stephan und St.Augustin Wien1, Maria Treu Wien 8; WStLA (Totenbeschauprotokoll); Grabprotokoll Zentralfriedhof
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Sekundärquellen

LITERATUR:
W. Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861-2001. Bd.1, Wien 2003
Anonym: Atelier- und Wohnhaus des k.k. Hof-Photographen Victor Angerer in Wien. In: Der Bautechniker 13.1893, S.49f
Ausgeführte Kunstschmiedearbeiten der modernen Stilrichtung in Wien und anderen Städten Östreich[sic] Ungarns. Wien 1904
F. Borsi / E. Godoli: Wiener Bauten der Jahrhundertwende. Stuttgart 1985
A. Eckstein: Künstler-Album. Wien 1889
Facaden und Details. Wien 1900
Festschrift zur 50 Jahrfeier der techn. gew. Bundes-Lehranstalt Wien I. 1880-1980
Gruber: Concurrenz für Entwürfe zu einem Rathausbau in Korneuburg. In: Der Bautechniker 14.1894, S.623f
C. Heidler-Trebesinger: Architekt Julius Deininger und Gutenstein. In: Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Wiener Neustadt, 1.6.1987, Kulturbeilage
Hist. Museum d. Stadt Wien (Hrsg.): Das ungebaute Wien 1800-2000 (Ausst. Kat.). Wien 1999, S.142f, S.150f
Jahresbericht der Staatsgewerbeschule Wien für das Schuljahr 1908/09
C. Junker: Ein Wiener Buchdrucker um die Wende des zwanzigsten Jahrhunderts. Wien 1927
A. Kieslinger: Die Steine der Wiener Ringstraße. In: R. Wagner-Rieger (Hrsg.): Die Wiener Ringstraße. Bd.4, Wiesbaden 1972
P. Kortz: Wien am Anfang d. 20.Jh.s. 2.Bd. Wien 1906
A. Lehne: Jugendstil in Wien. Wien 1989
ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV., und V. Bezirks. Wien 1980
M. Paul: Technischer Führer durch Wien. Wien 1910
Pelser-Berensberg: Enthüllung des Schmidt-Denkmals in Wien. In: Zentralblatt der Bauverwaltung 16.1896, S.355f
I. Scheidl: Schöner Schein und Experiment. Katholischer Kirchenbau im Wien der Jahrhundertwende. Wien 2003
R. Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus 1861–1951. Wien 1951. S.90, 233
E. Springer: Geschichte und Kulturleben der Wiener Ringstraße. In: R. Wagner-Rieger (Hrsg.): Die Wiener Ringstraße. Bd.2, Wiesbaden 1979
R. Wagner-Rieger (Hrsg.): Das Kunstwerk im Bild. In: Die Wiener Ringstraße. Bd.1, Wiesbaden 1969
Wiener Neubauten im Style der Sezession. 5 Bde. Wien 1902ff

HINWEISE AUF WERKE:
Der Architekt
1.1895, S.5, T.4 (Villa des Herrn Dr. Trebesinger in Gutenstein) / S.44, T.70 (Villa des Herrn Julius Schaumann in Gutenstein) / S.5, T.2 (Wohnhaus in Wien 3, Jacquing. 23)
2.1896, S.30f (Buchdruckerei Friedrich Jasper in Wien) / S.32 (Schmidt-Denkmal) / S.42, T.76f (Wohn- und Geschäftshaus der Witwen- und Waisen-Societät des Wr. Medizin. Doctoren-Collegiums in Wien I, Rothenturmstr. 21 und 23)
4.1898, S.48, T.84 (Mähr.-schles. Vericherungsanstalt in Brünn)
5.1899 T.49 („Tiroler Edelansitz“ Entwurf f. Ausstellungsgeb. Paris 1900)
6.1900, S.8, T.12 (Wohnhaus Römerhof, Wien 1, Hoher Markt) / S.46, T.54 (Portal Römerhof, Wien 1, Hoher Markt)
7.1901, T.66 (Vestibule Wien 1, Hoher Markt)
9.1903, T.3 (Konkurrenzentwurf für Sparkasse, Post und Hotel in Schluckenau)
10.1904, T.92 (Konkurrenzentwurf für die Mährisch-Ostrauer Handels- und Gewerbebank in Mährische-Ostrau)
14.1908, T.14f (Handelsakademie Wien 8)

Die Arch. des XX. Jahrhunderts
4.1904, H.1, S.13f (Wohn- und Geschäftshaus in Wien 5, Matzleinsdorferstr. 6)

Architekten- und Baumeisterzeitung
8.1899, S.1 (Haus Macht, 3, Jacquingasse 23)

Architektonische Monatshefte
6.1900, S.3, T.8 (Römerhof, Wien 1) / T.54 (Wettbewerb um ein Wohn- und Geschäftshaus in Wien I, Wollzeile 28)

Architektonische Rundschau
16.1900, H.9, T.68 (Konkurrenzentwurf zur Kaiser Franz Josef-Jubiläumskirche in Wien)
17.1901, H.11, T.87 (Wohn- und Geschäftshaus „Der Römerhof“ am Hohen Markt in Wien )

Der Bautechniker
14.1894, 10.8.1894 (Concurrenzentwurf Rathaus Korneuburg)
16.1896, S.827f (Das Friedrich Schmidt-Denkmal in Wien)

Dt. Konkurrenzen
1914, Bd.30, H.9, S.34f (Deutsches Kasino in Prag – Wettbewerb)

Jahrbuch der Gesellschaft Österreichischer Architekten
1907 (Villa Ladewig, Gutenstein)
1909/10, S.21,23 (Staatsgewerbeschule 17.Bezirk)

Moderne Neubauten
3.1896 (Villa Marienheim im Cottage-Viertel in Wien 18, Dittesg.11)

Neubauten und Concurrenzen
3.1897, T.36 (Villa Hugo Marx in Weissenbach bei Gaaden) / T.39f (Villa Dr. Trebesinger in Gutenstein) / T.53 (Grabdenkmal)
4.1898, H.12, T.93f (Mähr.-schles. Versicherungsanstalt in Brünn)
5.1899, H.7, T.50 (Wien 1, Rotenturmstr. 29)

WBIZ (Wiener Bauindustrie-Zeitung)
8.1890/91, T.49 (Entwurf zu einer Gedächtniskapelle
9.1891/92, S.155, T.34 (Cottage-Villa, Wien) / T.65 (Entwurf zu einer Gedächtniskapelle)
10.1893, S.80 (Kapelle in Pürgg) / S.149, T.31 (Villa Berl, Gutenstein) / S.352, T.62f (Villa Gerlach, Cottage, Wien) / T.76f (Wohnhaus und Fotoatelier Angerer)
13.1896, S.459, T.65 (Denkmal Friedrich Schmidt)
15.1898, S.619f (Die Konkurrenz für das Anstaltsgebäude der mährisch-schlesischen wechselseitigen Versicherungsanstalt – Brünn, Hauptplatz)
18.1901, Bautenalbum, S.82, T.20f (Wien 1, Rothenturmstr. 29)

Wiener Neubauten im Style der Sezession. 5 Bde. Wien 1902ff
5.Band, T.3 (Handelsakademie, Wien 8, Hamerlingplatz 5-6)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. III/1; Achl. III/2; Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.); Dehio NÖ/Süd A-L; Dehio NÖ/Süd M-Z
A. Eckstein: Künstler-Album. Wien 1889
L. Eisenberg (Hrsg.): Das geistige Wien. Wien 1893
Das geistige Deutschland. 1898
H. Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftstellerlexikon. Wien 1902
S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977

LEXIKA:
ThB; Czeike; ÖKL; AKL
; Weihsmann 05
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Ausstellungen
1999 „Das ungebaute Wien“, Historisches Museum der Stadt Wien
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Anmerkungen
Angaben bei Weihsmann 05 zum Teil irreführend und falsch.
Eingegeben von: Inge Scheidl
Eingegeben am: 01.11.2005
Zuletzt geändert: 18.11.2014
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