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Karl Badstieber

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 04.09.1875 - † 03.06.1942
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
damaliger Name: Währing bei Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Deutsches Reich
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Karl B., Seifensiedemeister
Mutter: Josepha Aloisia geb. Muhr
Ehe mit Barbara geb. Rambeck (*ca.1880)
kinderlos
Bürogemeinschaft: ca.ab 1906-1928 mit Karl Reiner
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1898Abschluss der Staatsgewerbeschule Wien
1898-1901Akademie der bild. Künste (bei Viktor Luntz)
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
ca.1906-1928Arbeitsgemeinschaft mit Karl Reiner
1912Nominierung zum Sachverständigen für Gebäudeschätzung
1933Befugnis zum Zivilarchitekt
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Auszeichnungen und Ämter
1899Goldene Füger-Medaille
1900Friedrich Schmidt-Preis
o.J.Baurat
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Mitgliedschaften
1906-1909Gesellschaft Österreichischer Architekten
ab 1907Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
ab 1909Verein Österr. Gesellschaft für christl. Kunst
vor 1906 Wiener Bauhütte (Redakteur)
ab 1933Ingenieur- und Architektenkammer Wien
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Vita
Karl Badstieber wurde 1875 in Wien geboren, besuchte zunächst die Staatsgewerbeschule und absolvierte anschließend ein Architekturstudium an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Nach Abschluss des Studiums praktizierte Badstieber einige Jahre in den Ateliers von Alexander Graf und Max Hegele. Er machte sich sodann selbständig und führte ein überaus erfolgreiches Büro.

Vor dem Ersten Weltkrieg errichtete Badstieber zahlreiche Wohnhäuser, vor allem für das Wiener Großbürgertum. Außerdem beteiligte er sich an mehreren Wettbewerben für öffentliche Gebäude innerhalb der Donaumonarchie. Dabei konnte Badstieber etliche Preise erringen, und einige dieser Projekte wurden auch realisiert, wie z.B. die Volksschule in Althofen in Kärnten oder das Kaiser Franz Joseph-Museum in Baden, NÖ. Weiters machte sich Badstieber einen Namen mit dem Entwurf von Denkmälern, so etwa mit dem erhalten gebliebenen Denkmal für Kaiser Franz Joseph I., das ursprünglich in Wiener Neustadt aufgestellt war, 1938 nach Wien zum Einschmelzen gebracht wurde, überraschenderweise aber verschont blieb und schließlich 1957 im Wiener Burggarten aufgestellt wurde. Bemerkenswert ist zudem Badstiebers häufige Tätigkeit für die Südbahngesellschaft. Schon vor dem Ersten Weltkrieg erbaute er Wohnhäuser für die Bediensteten der Südbahn in Wien und der Steiermark, nach dem Krieg wurde diese Bauaufgabe quasi zu seinem Haupttätigkeitsfeld.

Vom beinahe vollkommenen Erliegen der privaten Bautätigkeit in der Zwischenkriegszeit war auch Badstieber betroffen. Wie viele Architekten konnte aber auch er – neben den Wohnhäusern für die Südbahnbediensteten – Aufträge der Gemeinde Wien erhalten und drei Wohnhausanlagen errichten. Dabei dürfte seine Tätigkeit im sozialen Wohnbau kaum dem Gesinnungswandel entsprungen sein, der „aufstrebenden Arbeiterklasse zu dienen“, wie M. Kristan vermutet, sondern wie viele andere Architekten des Großbürgertums wird Badstieber diese Aufträge auf Grund des Fehlens anderer finanzkräftiger Auftraggeber angenommen haben.

Zeitweise, insbesondere bei den Bauten für die Südbahngesellschaft, hat Badstieber mit dem Architekten Karl Reiner zusammengearbeitet. Wenngleich alle Bauten eher die Handschrift Badstiebers aufweisen, ist anzunehmen, dass Reiner an der Erstellung der Entwürfe und Pläne beteiligt war. Demgegenüber wird fälschlicherweise Max Haupt bei einigen Bauten als Mitautor genannt (Dehio Wien): Haupt war nicht nur Architekt, sondern auch Bauunternehmer und führte als solcher Badstiebers Bauten aus.

Die im Jahr 1929 errichtete Wohnhausanlage der Gemeinde Wien in der Onno-Klopp-Gasse ist der letzte bekannte Bau von Badstieber. Er war damals 54 Jahre alt. Die Lücke in Badstiebers Lebenslauf bis zu seinem Tod im Jahr 1942 kann allerdings nach dem derzeitigen Forschungsstand nicht geklärt werden. Es ist jedoch bekannt, dass er zum Zeitpunkt seines Todes ein Gehalt von der Reichstatthalterei Wien bezog und darüber hinaus bei einem Haus (8, Pfeilgasse 5) als Hausverwalter tätig war.
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Stellenwert
Bereits 1902, ein Jahr nach Abschluss des Studiums, beteiligte sich Karl Badstieber am Wettbewerb für das Amtshaus im 20. Wiener Bezirk. Sein Projekt wurde mit einem ersten Preis ausgezeichnet, allerdings beauftragte das Stadtbauamt Badstieber, einen neuen Entwurf auszuarbeiten, der sodann im Jahr 1904 realisiert wurde und der, wie es in der Wiener Bauindustrie Zeitung heißt, „sozusagen mit einem Schlag Badstiebers Eigenart offenbarte. Mit einer bei jungen Künstlern nicht allzu häufigen Sicherheit hatte er sich selbst gefunden. Und er blieb auch in seinen späteren Werken der einmal gewählten Stilversion treu.“

Badstiebers „Stilversion“ zeigt durchgehend eine romantische, malerische Gestaltungsweise. Bei Villen oder auch öffentlichen Bauten auf dem Land überwiegen Heimatstilformen und die Anpassung an das traditionelle Umfeld. Bei Wohnhäusern in der Stadt hingegen schafft er insbesondere durch reiche Dekorierungen ebenso repräsentative wie pittoreske Fassaden. Bewerkenswert ist, dass die Dekorationsformen die im Stadtgebiet errichteten Gebäude häufig in einem dichten Muster überziehen. Motive vergangener Stile sowie secessionistische Formen werden dabei modifiziert und zu einem durchaus ansprechenden Ganzen neu zusammengefügt. Auch bei Badstiebers Entwurf für das Amtshaus in der Brigittenau wurden die eher gewagte Anwendung von „modernen Formen mit starkem Anklang an die Gotik“ durchaus positiv vermerkt und die „feinen, abwechslungsreichen Details“ gelobt (WBIZ 1906). Giebel in verschiedensten Formen, Balkone, Loggien und Erker sowie zum Teil polygonale Ecklösungen, die in Türmchen münden, ergänzen bzw. verstärken das romantisch-malerische Erscheinungsbild seiner Bauten.

In der Zwischenkriegszeit wird Badstiebers Rethorik sachlicher. Dem Zeittrend entsprechend wagt er nun expressionistisch-kubistische Formulierungen, wie etwa beim Gemeindebau in der Drorygasse, Wien-Landstraße. Auf Grund der erwähnten biographischen Lücke, die Badstiebers Schaffen in der Zeit von 1929 bis 1942 im Dunkeln lässt, kann allerdings bis heute nicht beurteilt werden, inwieweit Badstieber damit endgültig eine Abwendung von den pittoresken Gestaltungsweisen des Historismus vollzogen hat.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1901 Wohnhaus, Wien 18, Gentzgasse 30 (mit August Belohlavek)
1902Wohnhaus „Königsklosterhof“, Wien 6, Gumpendorferstraße
1902Wohnhaus, Wien 18, Edelhofgasse 3
1905Wohnhäuser, Wien 18, Herbeckstraße 90, 98, 100 (Zuschreibung an Max Haupt falsch)
1906 Wohnhaus, Wien 18, Sternwartestraße 28A (errichtet von Max Haupt)
1906Wohnhaus, Wien 15, Wurzbachgasse 11 (mit Karl Reiner)
1908-1909Miethaus, Wien 13, Hietzinger Hauptstraße 96 (mit Karl Reiner)
1908Wohnhäuser, Wien 18, Scheibenberggasse 8-22 (errichtet von Max Haupt)
vor 1908Wohnhaus, Wien 9, Dreihackengasse 6
1909Wohnhaus, Wien 18, Edelhofgasse 27
1910Wohnhäuser, Wien 18, Wallrißstraße 83-89 (für und errichtet von Max Haupt)
1912-1913Wohnhaus f. Bedienstete d. Südbahngesellschaft, Wien 12, Tanbruckstraße 24 (mit Karl Reiner)
1912-1913Wohnhaus, Wien 18, Gymnasiumstraße 1 / Gentzgasse 48 (mit Karl Reiner)
1913-1914Wohnhaus f. Bedienstete d. Südbahngesellschaft, Wien 5, Margaretengürtel 38-40 (mit Karl Reiner)
1921Wohnhaus für Bedienstete der Südbahngesellschaft, Graz, Alte Poststraße 123-129, Stmk. (mit Karl Reiner)
1921Bahn-Genossenschafts-Wohnanlage, Innsbruck, Hörmannstraße 6-14, Tirol (mit Karl Reiner)
1921-1922Wohnhaus für Bedienstete der Südbahn, Bruck/Mur, Fraunedergasse 15-19, Stmk. (mit Karl Reiner)
1921-1922Wohnhaus für Bedienstete der Südbahn, Mürzzuschlag, Wiener Straße 120-126, Stmk. (2 W-Blöcke, mit Karl Reiner)
1923Villa, Wien 13, Feldmühlgasse 15A (Umbau des vormaligen Ateliers von Gustav Klimt)
1924-1925WHA d. Gem. Wien „Landstraßer Hof“, Wien 3, Drorygase 8 / Göllnergasse 37 / Dietrichgasse 28-30
1926-1927Wohnhaus für Bedienstete der Südbahngesellschaft, Graz, Alte Poststraße 131-135, Stmk. (mit Karl Reiner)
1927 Wohnhaus f. Eisenbahnbedienstete, Wien 5, Margaretengürtel 36 (mit Karl Reiner)
1927-1928Beamtenwohnhaus, Mürzzuschlag, Stuhleckstraße 1-3, Stmk. (mit Karl Reiner)
1928-1929WHA d. Gem. Wien und Feuerwache, Wien 20, Brigittaplatz 11-13
1929WHA d. Gem. Wien, Wien 14, Onno-Klopp Gasse 16 (damals Wien 13)

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1904-1905Bezirksamt (Amtshaus) für den 20. Bezirk, Wien 20, Brigittaplatz 10 (Wettbewerb 1.Preis)
1904Kaiser Franz Joseph-Museum, Baden, Hochstraße 51, NÖ (mit Karl Reiner)
1905Grabmal Fam. Haupt-Bimon, Döblinger Friedhof, Wien 19, Hartäckerstraße 65, Gruppe 26
1908Denkmal Kaiser Franz Joseph I., Wiener Neustadt, Stadtpark, NÖ (mit Bildhauer Josef Tuch, 1957 im Wiener Burggarten neu aufgestellt)
1909Hesser-Denkmal, Wien 7, Europaplatz (mit Bildhauer Josef Tuch, derzeit demontiert)
1910-1912Volksschule Althofen, Höpfnerstraße 13, Ktn. (1930-1932 Anbau der Hauptschule)
1912-14 Reichsanstalt für Mütter- und Säuglingsfürsorge, Wien 19, Glanzinggasse 35-38 (mit Eduard Thumb, 1.Preis, später Kinderklinik Glanzing, heute als Wohnhausanlage adaptiert)

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
1900Schulbau in Korneuburg, NÖ (Wettbewerb, Ankauf)
1901Umbau Schmetterhaus Troppau, Österr. Schlesien / Opava, CZ (Wettbewerb, 2.Preis)
1904Theater Gablonz a.d.Neiße, Böhmen / Jablonec nad Nisou, CZ (Wettbewerb, mit K. Reiner, 3.Preis)
1905Anstalts- und Zinsgebäude für die Kommunalsparkasse Wien 18 (Wettbewerb, 2.Preis)
1907Kriegsministerium Wien (Wettbewerb, mit Max Hegele, Ankauf)
1907Museum für Volkskunst und Gewerbe in Innsbruck, Tirol (Wettbewerb, Ankauf)
1908Postgebäude in Wiener Neustadt, NÖ (Wettbewerb, 3.Preis)
1909Rathaus Mährisch-Schönberg / Sumperk, CZ (Wettbewerb, mit Eduard Thumb, 1.Preis)
1910Gefangenenhaus in Sarajevo, Bosnien-Herzegowina / BiH (Wettbewerb, 3.Preis)
1910Volksschule in Miloschitz, Mähren / Milosice, CZ
1911Umbau Pfarrkirche Dornbach, Wien (Wettbewerb, 2.Preis )
1911Wohn- und Geschäftshaus Fa. Reitthoffer & Söhne, Wien (Wettbewerb, 2.Preis)
1912Restaurationsgebäude auf der Sofienalpe (Wettbewerb)
1913Umbau Pfarrkirche St.Peter in der Au, NÖ
1914Pfarr- und Gedächtniskirche in Lissa / Vis, HR (mit Eduard Thumb, 2.Preis)
1920Klubhaus des Reiterklubs Barcelona (Wettbewerb, mit Karl Felsenstein)
1926Neubau des Amtsgebäudes in Eisenstadt (Wettbewerb, „Heanzenland“, mit F. Pindt)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Diözesanarchiv; WStLA (Verlassenschaftsakt); Pfarrarchiv St. Gertrud Wien 18
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Anonym: Karl Badstieber. In: WBIZ 29.1912, S.297ff
Anonym: Das neue Amtshaus im 20.Wiener Bezirk. In: WBIZ 24.1906, S.5f, T.5
H. und R. Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien 1980
M. Kristan: Karl Badstieber. In: Mitteilungen der Gesellschaft für vergleichende Kunstforschung, Wien 44.1992, S.7ff
P. Kortz: Wien am Anfang d. 20.Jh.s. 2.Bd. Wien 1906
A. Lehne: Jugendstil in Wien. Wien 1989
Moderne Kleinbauten. Kleinere Wohn- und Geschäftshäuser, Villen, Schulen, Gasthäuser, Serie 1-3. Wien 1909-1911
Das neue Wien. (Hrsg. Gemeinde Wien), Wien 1926-1928
ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV., und V. Bezirks. Wien 1980
M. Paul: Technischer Führer durch Wien. Wien 1910
H. Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien 2002 (1985)

HINWEISE AUF WERKE:
Der Architekt
8.1902, T.52 (Portal Haus Wien 18, Edelhofg. 3, und Wien 6, Gumpendorferstr.)
9.1903, S.10, T.9 (Entwurf Amtsgebäude im 20.Bezirk)
14.1908, S.1ff (Projekt Postgebäude Wiener Neustadt) / T.45 (Grabmal in Wien Döbling) / S.167f (Museum f. Volkskunst und Gewerbe in Innsbruck)
16.1910, T.29 (Rathaus in Mährisch-Schönberg)

Arch. Monatshefte
6.1900, T.23 (Entwurf für ein Jagdhaus)
8.1902, T.26 (Wettbewerb Schmetterhaus in Troppau)

Neubauten in Österreich. 3 Bde, Wien o.J.
2.Band, T.1 (18, Sternwartestr. 18A) / T.2 (18, Edelhofg. 27)

WBIZ
26.1909, S.379, T.86 (Hesserdenkmal in Wien)
29.1912, S.381f (Projekt für das Restaurationsgeb. auf dem Sofienberg) / S.384 (Hochaltar für die Pfarrkirche in Deutsch Bleiberg)
30.1913, S.9ff, T.4 (Pfarrkirche St. Peter in der Au) / S.15ff (Bürger-Versorgungshaus für Friesach) / S.124 (Volkschule in Althofen, Ktn.)

Wiener Neubauten im Style der Sezession. 5 Bde. Wien 1902ff
4.Band, T.1 (9, Dreihackeng. 6) / T.2ff (Amtshaus, 20, Brigittaplatz) / T.5 (18, Edelhofg. 27, Vestibühl) / T.6 (18, Herbeckstr. 98 und 100) / T.7 (18, Herbeckstr. 90, Vestibül)
5.Band, T.13 (18, Gymnasiumstr. 1)

ZÖIAV
78.1926, S.324ff, Abb.3 (Wettbewerb Amtsgebäude in Eisenstadt)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. II; Achl. III/1; Achl. III/2; Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.); Dehio NÖ/Süd A-L; Dehio NÖ/Süd M-Z; Dehio Tirol, Wien 1980
S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977

LEXIKA:
ÖKL; Czeike; AKL
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Anmerkungen
Eingegeben von: Inge Scheidl
Eingegeben am: 01.05.2005
Zuletzt geändert: 06.06.2008
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