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Gustav Adolf Richter

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 13.02.1847 - † 02.04.1920
Geschlecht: m
Geburtsort: Neukirch
damaliger Name: Oberneukirch
Land: Deutschland
damaliger Name: Königreich Sachsen
Sterbeort: Salzburg
Land: Österreich
Religionsbekenntnis: Evang.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Johann Gottfried, Gärtner
Mutter Johanna Sophia, geb. Günther
Ehe (1872) mit Elisabeth, geb. Beyer (1849-1906)
Kinder: Otto (1875-1919), Architekt; Maria (Mizzi); Wilhelmine (Minna); Adolf (1881-1935); Hans (1883-1941), Baumeister
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
nicht bekannt
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
ab 1899Tätigkeit in Wien
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Mitgliedschaften
ab 1877Wiener Bauhütte
ab 1886NÖ Gewerbeverein
ab 1903Hansen-Club
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Vita
Gustav Adolf Richter wurde 1847 im heutigen Neukirch in der Lausitz in Sachsen als Sohn des Gärtners Johann Gottfried geboren. Welche Ausbildung Richter erfuhr und wann er nach Wien kam, ist nicht bekannt, und er scheint nur in wenigen damals registrierten Vereinen auf.

Richter Gustav ist nur durch zwei Miethäuser (Wien 3, Seidlgasse 27 und Wien 4, Paulanergasse 8-10), die beide aus dem Jahr 1899 stammen, und dem sog. Josefsaal im Vereinshaus des Lehrerhaus-Vereins in Wien 8, Josefsgasse 12, den er in Zusammenarbeit mit Titus Neugebauer ausstattete, bekannt.

Von seinen fünf Kindern war der älteste Sohn, Otto, ebenfalls Architekt und der jüngere Sohn Hans Baumeister.

Gustav Richter starb im Alter von 73 Jahren in der Wohnung seiner jüngeren Tochter Minna in Salzburg, wurde jedoch am Friedhof Grinzing in Wien begraben.
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Stellenwert
Die beiden Wohnhausanlagen in Wien 3, Seidlgasse 27 und Wien 4, Paulanergasse 8-10 von 1899 sind im Stil der Neorenaissance gestaltet und mit reichem Fassadendekor ausgestattet. Puttenfiguren am gesprengten Portalgiebel (Paulanergasse), sowie von Rankenwerk umgebene Figürchen in den Dreiecksgiebeln der Fenster (Seidlgasse) kennzeichnen seine Bauten. So verstand es Gustav Richter – in Berücksichtigung der damals durchaus üblichen Architekturästhetik – im Detail doch persönliche Akzente zu setzen.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1899Miethaus, Wien 3, Seidlgasse 27
1899Miethaus, Wien 4, Paulanergasse 8-10

INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
1905-1906„Josefsaal“ im Vereinshaus des Lehrerhaus-Vereins, Wien 8, Josefsgasse 12 (mit Titus Neugebauer)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
TUWA; Pfarrarchiv der Ev. Stadtpfarre AB Wien 1; MA 43 (Grabstellendatenbank, Grabprotokoll Friedhof Grinzing, Grabinschrift); WStLA (Todesfallsaufnahme, Verlassenschaftsabhandlung, Testament); HS der WStLB (div. Briefe)
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Sekundärquellen

NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.)

LEXIKA:
ThB
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Anmerkungen
Gustav Adolf Richter ist nicht zu verwechseln mit Gustav Richter, geboren 07.09.1853 in Malda Boleslav.
Der Sohn Hans ist nicht ident mit Hans Richter (geboren 12.10.1901 in Fydek-Mistek/CZ, gestorben nach 1963)
Eingegeben von: Petra Schumann
Eingegeben am: 29.01.2008
Zuletzt geändert: 06.06.2008
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