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Hans Leischner

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 10.06.1854 - † 01.12.1910 (Bestattung)
Geschlecht: m
Geburtsort: Weyer, OÖ
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
weitere Namen: Johann Baptist L.
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Ingenieur und Oberinspektor der Städt. Feuerwehr
Familiäres Umfeld: Ehe (1885) mit Johanna Hermine Theresia (Jeanette) Staudigl (1857–1926)
Kinder: Erich Franz (1887–1970), Architekt u. Maler
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
o.J.Techn. Militärakademie Wien
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Ohne Datum:
Oberleutnant der Genie Waffe
Ingenieur der Bosna-Bahn
Ingenieur im Wiener Stadtbauamt
Inspektor der Wiener Feuerwehr
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Mitgliedschaften
1886Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens (Aquarellisten-Club)
1895Österr. Ingenieur- und Architektenverein
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Vita
Johann Bapt. (Hans) Leischner wurde 1854 in Weyer, OÖ geboren. Er besuchte die technische Militärakademie und wurde Oberleutnant bei der Genie-Waffe. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt quittierte er seinen Dienst beim Militär und fand sein weiteres Betätigungsfeld als Ingenieur bei der Bosna-Bahn. Außerdem war er Oberinspektor bei der Wiener Feuerwehr.

Leischner war ein bekannter Zeichner und Aquarellist und wurde nach 1886 im Künstlerhaus als Amateur des Aquarellisten-Clubs geführt. Bedeutend ist die Reihe „Wiener Häuser“, die Barockbauten darstellt und z.B. in der ZÖIAV veröffentlicht wurde (Jg. 1894–1896, 1899).

Er war der Vater des Architekten Erich Leischner. Hans Leischner starb im 56.Lebensjahr in Wien.
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Stellenwert
Sowohl als Oberleutnant im Genie-Stab wie auch als Bahningenieur war Johann Leischner in der Zeit der österreichisch-ungarischen Okkupation Bosniens für diverse Fortifikations- und Hochbauten verantwortlich. Um welche und wie viele Bauten es sich handelte, ist heute nicht bekannt. Auch andere Bauwerke von ihm sind nicht dokumentiert.

Viel wichtiger für Wien ist seine Tätigkeit als „Gedächtnis“-Darsteller von zahlreichen barocken Häusern, die um die Jahrhundertwende Neubauten weichen mussten.
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Werke

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
vor 1895Fortifikations u. Hochbauten in Bosnien
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
H. Leischner: Alte Häuser in Wien. In: Zeitschrift des Österr. Ing.-und Architektenvereins (ZÖIAV) 46.1894, S.54–56
H. Leischner: Alte Häuser in Wien. In: ZÖIAV 47.1895, S.209-210
[H.] Leischner: Alte Wiener Häuser. In: ZÖIAV 48.1896, S.423-425, 581-582
[H.] Leischner: Alte Wiener Häuser. In: ZÖIAV 51.1899, S.282-284

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
ÖIAV; Archiv Adler; Pfarre am Hof (Matrikenstelle)
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Sekundärquellen

LITERATUR:
F. Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861–2001. Bd.1 Wien 2003

HINWEISE AUF WERKE:
Der Architekt
8.1902, T.46 (Demolierte Häuser in Wien 1, Bognergasse)

INTERNETLINKS:
www.azw.at
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Anmerkungen
Eingegeben von: Diego Caltana
Eingegeben am: 01.10.2012
Zuletzt geändert: 15.12.2012
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