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Julius Thallmayer

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 01.04.1831 - † 24.06.1899
Geschlecht: m
Geburtsort: Sibiu
damaliger Name: Hermannstadt, Siebenbürgen
Land: Rumänien
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Bad Fischau, NÖ
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Johann Th., Kaufmann
Mutter: Josefa, geb. Müller
Geschwister: Albert (1827–1880); Franz (*1829) Papierfabrikant; Eduard, Kaufmann; Ludwig (1837–1892) Kaufmann
Ehe mit: Gabriele Oxenbauer (1849–nach 1931)
Kinder: Hans (*1875; Leo (*1877); Gabriele, verh. Pogliess (*1879)
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1846–1849Polytechnikum Wien
1854–1858Akademie der bildenden Künste (Architektur bei Sicardsburg und van der Nüll)
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1857–1898im staatlichen Baudienst (Ing. Assistent, später Oberingenieur) des Ministerium des Inneren
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Auszeichnungen und Ämter
1880Goldenes Verdienstkreuz mit Krone
1883Baurat
1888Oberbaurat
1895Orden der eisernen Krone 3.Klasse
1898Ministerialrat (anlässlich seiner Versetzung in den Ruhestand)
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Mitgliedschaften
o.J. Österr. Ingenieur- und Architektenverein
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Vita
Julius Thallmayer wurde 1831 in Hermannstadt, Siebenbürgen / Sibiu, RO, als dritter von fünf Söhnen eines Kaufmanns geboren. Der Umstand, dass alle Kinder höhere Schulen besuchten, lässt auf relativ gute soziale Umstände der Familie schließen. Seine Ausbildung erhielt Thallmayer am Wiener Polytechnikum und späterhin an der Akademie der bildenden Künste in der Architekturklasse bei Sicardsburg und van der Nüll. Noch während seiner Akademiezeit trat er in den staatlichen Baudienst ein, wo er rund vierzig Jahre tätig war und sukzessive in die höchsten Ränge aufstieg. Anlässlich seiner Versetzung in den Ruhestand wurde er dem entsprechend zum Ministerialrat ernannt. Thallmayer ist bald nach seiner Pensionierung im 68.Lebensjahr in Bad Fischau, NÖ verstorben. Aus seiner Ehe mit der Tochter eines höheren Beamten sind drei Kinder hervorgegangen.
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Stellenwert
Aufgrund seiner Tätigkeit im staatlichen Baudienst war Julius Thallmayer für öffentliche Gebäude auf dem Gebiet der österreichisch-ungarischen Monarchie verantwortlich. Nach heutigem Forschungsstand ist nur ein Schulgebäude in Jitschin, Böhmen / Jicin (CZ) namentlich dokumentiert, das 1882 von Thallmayer errichtet wurde und dem damals üblichen Formenkanon der Neorenaissance verpflichtet ist.
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Werke

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1882–1883Gymnasium, Jitschin, Böhmen / Jicin, Komenskeho namesti, CZ (mit E. Mencik)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
TUWA; WStLA (Meldeauskunft); Archiv der ABK; Staatsarchiv (Partesammlung)
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Sekundärquellen

NACHSCHLAGEWERKE:
Umelecke pamatky Cech, 1.Bd. Praha 1977
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Anmerkungen
Eingegeben von: Ursula Prokop
Eingegeben am: 01.10.2012
Zuletzt geändert: 15.12.2012
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