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Wolfgang Windbrechtinger

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 09.08.1922 - † 12.09.2011
Geschlecht: m
Geburtsort: Ramingstein, Salzburg
Land: Österreich
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Titel: Dipl.-Ing.
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Alois Johann W., Buchhalter
Mutter: Margareta Maria, geb. Adler
eine Schwester
Ehe (1956) mit Traude Ketterer, geb. Berndl
Bürogemeinschaft: ab 1956 mit Traude Windbrechtinger
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1939Matura
1939–1945Kriegsdienst
1945–1950Studium der Architektur, Technische Hochschule Graz
1950Diplom
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1950–1954Firma Mayreder Bau, Graz
1954–1956Architekturbüro Hentrich-Petschnigg, Düsseldorf, D
1956Bauleitung Böhlerhaus, Wien 1 (leitender Architekt: Roland Rainer)
1956Eigenes Architekturbüro in Wien (mit Traude Windbrechtinger)
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Auszeichnungen und Ämter
1963Österr. Staatspreis für Architektur (für Ausflugsrestaurant Bellevue)
1968Preis der Stadt Wien für Architektur
1975Preis für vorbildliches Bauen des Landes NÖ
1986Morgen-Preis (verliehen vom Morgen-Kreis)
2001Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
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Mitgliedschaften
1965Gründungs- und Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Architektur ÖGFA
1965–1968Vorstandsmitglied der Ingenieurkammer für Wien, NÖ und das Bgld.
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Vita
Wolfgang Windbrechtinger wurde 1922 in Ramingstein in Salzburg geboren. Seine Schul- und Universitätsjahre verbrachte er in Graz: Nach der Matura 1939 folgte kriegsbedingt der Einzug zum Arbeits- und Wehrdienst. Nach dem Kriegsende studierte Windbrechtinger Architektur an der Technischen Hochschule Graz bei Professor Friedrich Zotter als prägender Lehrerpersönlichkeit. 1950 legte er das Diplom ab.

Noch während des Studiums gewann er gemeinsam mit seiner Studienkollegin Traude Ketterer, seiner späteren Frau, den von der Grazer Brauerei „Puntigamer“ ausgeschriebenen Wettbewerb für eine Volks- und Hauptschule. Da die beiden als Studenten noch nicht zeichnungsberechtigt waren, wurde die Schule mit dem zweiten Preisträger, Architekt Wilhelm Aduatz, realisiert.

Seine ersten Praxisjahre verbrachte Windbrechtinger 1950–1954 beim Bauunternehmen Mayreder Bau in der Nähe von Graz. 1954 wurde er sowie Traude Ketterer vom Architekturbüro Hentrich-Petschnigg in Düsseldorf angeworben. Das Düsseldorfer Büro (seit 1953 vom deutschen Architekten Helmut Hentrich und seinem österreichischen Kollegen Hubert Petschnigg geführt) war in der Nachkriegszeit Anlaufstelle zahlreicher junger Architekten aus Österreich.

1956 holte Architekt Roland Rainer (1910–2004) Wolfgang und Traude Windbrechtinger nach Wien zurück. Wolfgang Windbrechtinger übernahm im Auftrag von Rainer die Projektleitung beim Bau des Böhlerhauses (1956–1958) in Wien 1. Die freundschaftliche Beziehung der beiden Windbrechtinger zu Roland Rainer war auf beruflicher Ebene mit zahlreichen Einflüssen für ihre Arbeit verbunden.

1956 heirateten Wolfgang Windbrechtinger und Traude Ketterer und gründeten im selben Jahr ihr gemeinsames Architekturbüro in Wien, das sie bis 1995 führten. Ihre Architektur orientierte sich an den Bedürfnissen der Gesellschaft und hinterfragte humane Arbeits- und Lebensformen. Daher konzentrierten sie sich in ihrer Arbeit vor allem auf die Themenbereiche des sozialen und privaten Wohnbaus sowie auf Schulen und Kindergärten. 1965 waren die beiden Architekten Mitbegründer der ÖGFA, der Österr. Gesellschaft für Architektur, in deren Rahmen sie 1967 gemeinsam mit Viktor Hufnagl für die Ausstellung „Neue Städtische Wohnformen“ verantwortlich zeichneten. In der Folge erteilte die Stadt Wien den Auftrag für den Experimental-Wohnbau „Am Schöpfwerk“ in Wien 12, den die beiden Windbrechtinger über den Zeitraum der sieben Planungsphasen (1967–1974) mitbetreuten.

Für ihre sozial geprägte Architektur und impulsgebenden Projekte erhielten Wolfgang und Traude Windbrechtinger zahlreiche Preise und Auszeichnungen. 2011 starb Wolfgang Windbrechtinger 89-jährig in Wien.
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Stellenwert
Wolfgang und Traude Windbrechtinger vertraten eine Baukultur, die das einfache Leben in eine adäquate, ebenso einfache architektonische Form bringen wollte. Die Rolle des Architekten verstanden sie dabei als keine elitäre, vielmehr sollte er jener Sachkundige im Hintergrund sein, der Bedürfnisse und Notwendigkeiten erkennt. Die vorrangige Aufgabe der Architektur bedeutete für sie, Räume der Geborgenheit, des Schutzes und der Intimität bereitzustellen. Mit dieser Architekturauffassung im direkten Zusammenhang stand ihr Interesse an der anonymen Architektur.

Ihre stringente inhaltliche Auseinandersetzung mit der Bauaufgabe und eine Architektursprache von formaler Klarheit und Zurückhaltung ließen Wolfgang und Traude Windbrechtinger vor allem in ihrer frühen Schaffenszeit richtungsweisende Projekte realisieren: So erlangte bereits einer ihrer ersten Bauten, das Volksheim in Kapfenberg von 1957/58, ein Kultur- und Veranstaltungszentrum in Stahlbetonskelettbau und flexibler Innenraumgestaltung, durch die Aufnahme in den US-amerikanischen Architekturführer „The new architecture of Europe“ internationale Ausstrahlung (Hg. Kidder Smith, 1962). Im Auftrag der Gemeinde Wien entstand 1960–1963 das Ausflugsrestaurant „Bellevue“ in Wien 19, das mit seiner differenzierten Gliederung in Terrassen, Gärten und einem Restauranttrakt einen neuen Typus eines Erholungsbaus darstellte. (Die Anlage für 1.180 Personen wurde 1982 abgebrochen). Den Typus eines offenen Shopping-Centers (zentraler Platz, gedeckte Ladenstraße und ein umfassendes Infrastrukturangebot, wie Café, Kino, Restaurant) entwickelten sie mit dem überregionalen Einkaufszentrum „Ekazent“ in Wien 13 (1960–1964).

Bereits in ihren ersten Bauten bezogen Wolfgang und Traude Windbrechtinger Arbeiten der Künstlerin Maria Biljan-Bilger (1912–1997) ein, die sie 1956 kurz nach ihrer Rückkehr nach Wien kennenlernten. In der Verbindung von Architektur und Kunst sahen die beiden Architekten die Möglichkeit, dem Streben ihrer Zeit nach Zweck, Fortschritt und Funktion die Schaffung von Atmosphäre und Stimmung entgegen zu setzen. Nicht „Kunst am Bau“, sondern „Kunst und Bau“, lautete ihre Überzeugung.

Im sozialen Wohnbau stellte das Reihenhaus in seiner Verbindung von ökonomischen Vorteilen und den Qualitäten des Einfamilienhauses die ideale Bebauungsform für Wolfgang und Traude Windbrechtinger dar. Von den Siedlungen der späten 1950er Jahre, wie den Werkswohnungen der Böhlerwerke oder der Siedlung in Kapfenberg, bis zu den Reihenhausanlagen der 1980er Jahre perfektionierten sie dieses Thema. Stets orientierten sie die Wohnräume gegen Süden und gewährleisteten durch große Fenster und eigene vorgelagerte Gärten den engen Bezug von Außen- und Innenräumen.

Die Entwicklung des Hallenkindergartens als kindgerechter und pädagogisch innovativer Typus, war eine weitere soziale Bauaufgabe, die Traude und Wolfgang Windbrechtinger kontinuierlich verfolgten. Den Impuls zu diesem Typus in Österreich gab Margarete Schütte-Lihotzky mit dem Kindergarten der Gemeinde Wien in Wien 3, Rinnböckstraße (1963–1964). In zahlreichen Kindergärten für Niederösterreich realisierten die beiden Windbrechtinger in den 60er und 70er Jahren diese Form, die Gruppen- und Bewegungsräume mit unterschiedlichen Raumhöhen für öffentliche und Rückzug bietende Bereiche um eine zentrale Halle gruppiert und Spielplätze als erweiterten Freiraum anbietet.

Neben den beiden zentralen Themen des Wohn- und Kindergartenbaus umfasste das Werk von Wolfgang und Traude Windbrechtinger auch öffentliche Bauten und städtebauliche Arbeiten, wie etwa die Umgestaltung der Kärntner Straße in eine Fußgängerzone in den Jahren 1972–1978 (mit Wilhelm Holzbauer). Die Sanierung der Häuser Schönlaterngasse 8 und Sonnenfelsgasse 17 in Wien 1, sind Beispiele ihrer zahlreichen Arbeiten im Bereich Sanierung, Um- und Ausbau; für die bauliche Entwicklung der Stadt bedeuteten diese eine der ersten Projekte im Bereich der Altstadterhaltung.

In zahlreichen Studien, Forschungsaufträgen und Gutachten beschäftigten sich Wolfgang und Traude Windbrechtinger mit prinzipiellen sowie projektbezogenen Fragestellungen zu Architektur und Städtebau. Ihren Realisierungen steht eine Reihe von – oftmals ausgezeichneten – Wettbewerben gegenüber.

Mit ihrem sozialen Anspruch und ihren Bauten von objektiver Gültigkeit gehören Wolfgang und Traude Windbrechtinger zu den wesentlichen Protagonisten der österreichischen Architekten der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
Gemeinsam mit Traude Windbrechtinger:
1958–1959Reihenhaussiedlung Böhlerwerk, bei Sonntagberg, NÖ
1959Reihenhaussiedlung, Kernstockgasse/Adolf-Loos-Weg/Robert-Hammerling-Gasse, Kapfenberg,
Stmk. (mit Ferdinand Schuster)
1959Wohnhaus und Ordination Dr. Melbinger, Paal, Stmk.
1960Sommerhaus Dr. Kügle, bei Korneuburg, NÖ
1961–1962Wohnhaus Semler, Perchtoldsdorf, NÖ
1962Kaltenbachsiedlung, bei Spital am Semmering, Stmk.
1962–1964Einkaufszentrum Hietzing „Ekazent“, Wien 13, Hietzinger Hauptstraße 22 (Mosaik und Brunnen: Maria Bilger)
1963–1965WHA „Josef Afritsch“, Wien 13, Alban-Berg-Weg 1–11, 2–14 (Fertigstellung nach Entwurf v. Roland Starzen)
1967Siedlung Krautberg, Amstetten, NÖ (Teile davon)
1968Wohnhaus Andreas Mauthe, Pöggstall, NÖ
1969–1969Ferienhäuser Semmering, NÖ
1969–1970Haus Angerer, St.Ägyd, NÖ
1969–1971Sanierung Wien 1, Schönlaterngasse 8
1969–1971Sanierung Wien 1, Sonnenfelsgasse 17
1971Siedlung Ziegelofengründe, Amstetten, NÖ
1973Wohnhaus Michelfeit, Laxenburg, NÖ
1972–1973Haus Lindensteig, Hornstein, Bgld. (Sanierung)
1973Dachausbau Atelier Prof. Hutter, Wien 1, Dominikanerbastei 6
1974Wohnhaus Niki Lauda, bei Salzburg, Sbg.
1974Haus Sebestyen, Hornstein, Bgld. (Sanierung)
1976Wohnhaus Mauser, bei Neunkirchen, NÖ
1976–1980WHA d. Gem.Wien „Am Schöpfwerk“, Wien 12, Am Schöpfwerk 27–31 (Beteiligung am Masterplan; Federführung: Viktor Hufnagl; ausführendes Architekten-Team Erich Bauer, Leo Parenzan, Joachim Peters, Michael Pribitzer, Fritz Waclawek)
1977Dachausbau Wien 1, Blutgasse (Nr.unbek.)
1979Sanierung Haus G. Schwödiauer, Merkersdorf, NÖ
1986Wohnbauten, Wien 15, Wehrgasse 6–8
1986Wohnhaus Bahn, Wien 13, Dommayergasse (Nr.unbek.; Sanierung)
1987Wohn- und Bürohaus, Wien 13, Dommayergasse (Nr.unbek.)
1987–1991Haus Schulenburg, Wien 19, Grinzinger Straße (Nr.unbek.; Zu- und Umbau)
1988Wohnanlage Wassermanngasse, Wien 21, Wassermanngasse 8
1989Reihenhausanlage Großfeldsiedlung, Wien 21, Robert-Lach-Gasse 50
1991–1993Haus Mang, Mödling, NÖ (Zu- und Umbau)
1991–1995Haus Uibeleisen, Wien 19, Sulzweg (Nr.unbek.)
Diverse Neu-, Um- und Zubauten sowie Dachausbauten in verschiedenen Bezirken Wiens.

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
Gemeinsam mit Traude Windbrechtinger:
1949–1956Volks- und Hauptschule Puntigam, Graz, Stmk. (Realisierung mit Wilhelm Aduatz)
1951Turmausbildung über der Doppelwendeltreppe in der Grazer Burg, Stmk.
1957Sportheim Böhlerwerk bei Sonntagberg, NÖ
1957–1958Neues Volksheim, Wiener Straße 60, Kapfenberg, Stmk.
1958–1959Kindergarten Böhlerwerk, bei Sonntagberg, NÖ
1959–1963Ausflugsrestaurant Bellevue, Wien 19 (1982 abgerissen)
1960–1961Restaurant und Café, Spital am Semmering (bei der Talstation), Stmk. (mit Roland Rainer)
1961–1962Kindergarten Korneuburg, NÖ
1966–1967Kindergarten, Amstetten-Allersdorf, NÖ
1968–1969Kindergarten Obergrafendorf, NÖ
1970–1973Volksheim Kapfenberg, Wiener Straße 60, Stmk. (Erweiterung)
1970–1971Kindergarten Amstetten-Eggersdorf, NÖ
1973Freilegung Virgilkapelle, Stephansplatz, Wien 1 (auch Gestaltung des unterirdischen Schauraumes)
1972Hauptschule, Mauer-Öhling, NÖ
1974Volksschule und Kindergarten, Ennsdorf, NÖ
1974Kindergarten Persenbeug, NÖ
1972–1978Umgestaltung der Kärntner Straße in eine Fußgängerzone, Wien 1 (mit Wilhelm Holzbauer, 2009 Neugestaltung)
1980Schauspielhaus, Wien 9, Porzellangasse 19 (Umbau des ehem. Heimatkino)
1981Ausbau Sozialzentrum Wien, Wien 14
1982Floridsdorfer Brücke, Wien 21 (Gestaltung)
1981–1982Stationsgebäude mit Wartehäuschen, Wien 20, Friedrich-Engels-Platz

INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
Gemeinsam mit Traude Windbrechtinger:
1965Umbau Vedepha, Wien 7
1965Pharmahalle Hoechst-Haus, Wien 11
1971–1974Möbelhaus Michelfeit, Wien 10, Laxenburger Straße 145

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
Gemeinsam mit Traude Windbrechtinger:
1956Freibad Eggenberg, Graz, Stmk. (Wettbewerb, 2.Preis)
1956Städtebaulicher Wettbewerb Floridsdorf (Ankauf)
1956Sporthalle Leonhard, Graz, Stmk. (Wettbewerb, 1.Preis)
1958Per Albin Hansson Siedlung, Wien 10 (Wettbewerb, 4 Preisträger)
1958Städtebaulicher Wettbewerb Berlin, D (mit Roland Rainer)
1959Neungeschossige Mehrfamilienhäuser (Projekt)
1959Siedlung Böhler, Wien 10 (Projekt)
1959Siedlung Vogeltenngasse, Wien 16 (Projekt)
1960Kirche, Wien 14 (Wettbewerb, 2.Preis)
1960Neuwaldeggerstraße, Wien 17 (Bebauungsvorschlag)
1960Holzfertighaus (Wettbewerb, Anerkennung)
1960Bebauungsvorschlag Fischlgründe, Klagenfurt, Ktn. (Wettbewerb)
1960Zentralsparkasse, Wien 10 (Wettbewerb, 2.Preis)
1960Kursalon, Wien 1 (Projekt)
1961Sozialhochschule Linz (Wettbewerb, Ankauf)
1963Schule Ma.Enzersdorf, NÖ (Wettbewerb)
1963Kirche St.Florian, Wien 5 (Erhaltungsvorschlag)
1964Technologisches Gewerbemuseum, Wien 20 (Wettbewerb)
1964Bezirkszentrum Kagran (Wettbewerb, 3.Preis)
1964Skidorf Semmering, Stmk. (Projekt)
1965–1971Terrassengarage Grinzing, Wien 19 (Vorschlag)
1965Motorhotel Operngasse (Projekt)
1966Wohn- und Bürohaus, Wien 7, Ahornergasse (Projekt)
1966Terrassenwohnungen, Amstetten, NÖ (Projekt)
1966Sportplatzbebauung, Amstetten, NÖ (Projekt)
1967Reihenhaussiedlung, Amstetten-Krautberg, NÖ (Projekt)
1967Kirche Böhlerwerk, bei Sonntagberg, NÖ (Wettbewerb, Ankauf)
1967Cottage Weilburg, Baden, NÖ (Bebauungsvorschlag)
1967Studienarbeit „Vorfertigung im Wohnbau“
1967Studie „Einfamilienhaus und Stadtentwicklung“
19681.Österr. Spar-Casse, Wien 8, Lerchenfelderstraße (Umbauvorschlag)
1968Amtsgebäude Waidhofen/Thaya, NÖ (Wettbewerb, 2.Preis)
1968Terrassenhausbebauung Altmannsdorf, Wien 13 (Projekt)
1968Städtebaustudie Breitenlee, NÖ
1969Evangelische Kirche, Kapfenberg, Stmk.
1969Zentrum Lech am Arlberg, Vbg. (Wettbewerb)
1969Volksschule, Neidling, Vbg. (Wettbewerb, 2.Preis)
1969Stadt des Kindes, Wien 14 (Wettbewerb, 3.Preis)
1970Studie Fußgängerzone Graben/Stephansplatz, Wien 1
1971Forschungsarbeit „Wohnungen für Körperbehinderte“
1971–1974Städtebauliche Studie Donaukanal, Wien 1 und 2 (mit Viktor Hufnagl)
1971U-Bahn Stephansplatz, Wien 1 (Studie)
1971Provisorische Fußgängerzone Weihnachtskorso, Wien 1 (Projekt)
1972Ekazent Meidling (Projekt)
1972Gemeinschaftsgutachten Haus Wittgenstein, Wien 3
1972Ferienhaus Dr. Romig (Projekt)
1972–1973Sanierung Haus Lindensteg, Hornstein, Bgld.
1973Gerasdorferstraße, Wien 21, (Bebauungsstudie)
1973Sanierung Mollenburg, NÖ (Vorschlag)
1973„Wohnen Morgen“, Wien 15 (Wettbewerb)
1974Kindergarten und Mehrzwecksaal, Weißenkirchen, NÖ (Vorschlag)
1974Volksschule Ma.Enzersdorf, NÖ (Ankauf)
1974Rathaus Linz mit Sanierung Urfahr, OÖ (Projekt)
1974Gutachten Erweiterung Schatzkammer, Wien 1
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
Auswahl:
W. Windbrechtinger / T. Ketterer: Reihenhäuser in Kapfenberg, Steiermark. In: der aufbau H.9/10.1961, S.452
W. Windbrechtinger / T. Ketterer: Wettbewerbsprojekt Bebauung Fischlgründe, Klagenfurt. In: der aufbau H.9/10.1961, S.452
W. Windbrechtinger: Volksrestaurant Bellevue. In: der aufbau H.11/12.1962, S.528ff
W. Windbrechtinger: Kulturzentrum Kapfenberg. In: der aufbau H.3/4.1963, S.110ff
W. Windbrechtinger: Kindergarten Korneuburg. In: der aufbau H.8/9.1963, S.303
W. Windbrechtinger: Landhaus S., Perchtoldsdorf. In: der aufbau H.11/12.1964, S.468ff
W. Windbrechtinger / W. Hartl: Kleingartensiedlung WIG. in: der aufbau H.11/12.1964, S.502ff
W. Windbrechtinger: Kindergarten Amstetten. In: Bau H.5.1968, S.102
W. Windbrechtinger: Vorwärts zu einer neuen Ästhetik. In: Die Furche 28.11.1984 (1.Österr. Architektentag)

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Nachlass im Az W
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Auswahl:
F. Achleitner: Wohnen in neuen Städten. In: Die Presse 27.5.1966 (Ausst. Neue städtische Wohnformen)
F. Achleitner: Transparenz und Nestwärme. In: Die Presse 15./16.5.1971 (Kindergarten Obergrafendorf)
F. Achleitner: Das Leben zu verbessern. Zum Tod Wolfgang Windbrechtingers. In: Die Presse 16.9.2011
H. Doblhofer (Hg.): Windbrechtinger. Werk Idee Lebensstil Baugesinnung. Wien 2003
A. Fieber: Ein Beruf am Wendepunkt? In: Die Presse 23.11.1984 (1.Österr. Architektentag)
E. Filz: Erfahrungen bei der Errichtung von Fußgängerzonen in Wien. In: der aufbau H.1/3.1975, S.86ff
R. Hahn: Einkaufszentrum Hietzing. In: der aufbau H.11/12.1962, S.525ff
Th. Hauenfels / E. Krasny: Architekturlandschaft Niederösterreich. Mostviertel. Salzburg 2007. S.234 (Siedlung Böhlerwerk)
W. Holzbauer / W. und T. Windbrechtinger: Fußgängerzone Wiens. In: der aufbau H.9/10.1974, S.296ff
O. Kapfinger: Aufbruch mit Grenzen. In: Die Presse 1/2.12.1984 (1.Österr. Architektentag)
G.E. Kidder Smith: The new architecture of Europe. Harmondsworth, Middlesex 1962 (Volksheim Kapfenberg)
F. Kurrent: Aufrufe, Zurufe, Nachrufe. Salzburg 2010, S.124ff
P. Marchart: Wohnbau in Wien. 1923–1983. Wien 1984, S.160ff
Österr. Fachzeitschriftenverlag (Hg.): Neue Architektur in Österreich 1945–1970. Who’s Who in architecture. Wien 1969, S.41ff, 59ff, 128ff
ÖGFA (Hg.): Neue Städtische Wohnformen (Ausst.Kat.). Wien 1967 (Studie „Industrialisierung im Wohnbau“)
ÖGFA (Hg.): Österreichische Architektur 1960 bis 1970 (Ausst.Kat.). Wien 1969 (Restaurant Bellevue)
ÖGFA (Hg.): Österreichische Architektur 1945–1975 (Ausst.Kat.). Wien 1976 (Volksheim Kapfenberg, Restaurant Bellevue, Einkaufszentrum Hietzing, Kindergarten Amstetten und Obergrafendorf)
G. Peichl / D. Steiner: Neuer Wiener Wohnbau, Wien 1991, S.52 (WHA Am Schöpfwerk)
F. Pohl: Wohnbau – Stadterneuerung. In: der aufbau H.9/10.1972, S.342ff (WHA „Am Schöpfwerk“)
A. Seda: Wettbewerb Stadt des Kindes. In: der aufbau H.1/2.1979, S.52ff
O. Uhl: Moderne Architektur in Wien. Von Otto Wagner bis heute. Wien-München 1966, S.89,92,96
S. Ziegler: Sanierung im Rahmen der Altstadterhaltung in Wien. In: der aufbau H.5/6.1973, S.172ff (Sanierung Schönlaterngasse und Sonnenfelsgasse)

HINWEISE AUF WERKE:
Auswahl:
Architektur Aktuell:
1978, H.65, S.39ff (WHA Am Schöpfwerk)
1978, H.66, S.34 (Umbau Schauspielhaus Wien)

Architektur und Wohnform
1970, H.7, S.228ff (Einkaufszentrum Hietzing)

der aufbau
1962, H.11/12, S.525ff (Einkaufszentrum Hietzing) / S.528ff (Volksrestaurant Bellevue)
1965, H.1/2, S.118ff (Einkaufszentrum Hietzing)
1967, H.9/10, S.353 (Hotel Ekazent)
1975, H.1-3, S.1 (Möbelhaus Michelfeit)
1978, H.7/8, S.322ff (Fußgängerzone Kärntner Straße)
1982, H.1, S.14 (WHA Am Schöpfwerk)

Der Bau
1960, H.3, S.138ff. (Reihenhaussiedlung Kapfenberg)
1960, H.4, S.179ff (Schule in Graz-Puntigam)

Bauen+Wohnen
1965, H.6, S.242ff (Ausflugsrestaurant Bellevue)
1965, H.9, S.361ff (Einkaufszentrum Hietzing)

Bauforum
1974, H.45, S.20ff (WHA Am Schöpfwerk)

Baumeister
1962, H.9, S.888ff (Reihenhaussiedlung Böhlerwerk
1963, H.9, S.950ff (Kindergarten Korneuburg)

Schöner Wohnen
1964, H.11, S.174ff (Sommerhaus D. Kügler)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. II; Achl. III/1; Achl. III/2; Achl. III/3; Dehio Wien/1 (I.Bez.);
Dehio Wien/3 (X.–XIX.u.XXI.–XXIII.Bez.)
Architekturzentrum Wien (Hg.): Architektur in Österreich im 20. und 21.Jh., Basel-Boston-Berlin 2006

LEXIKA:
Weihsmann 05

INTERNETLINKS:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Windbrechtinger;
http://deu.archinform.net/arch/51909.htm;
http://www.austria-lexikon.at/af/Wissenssammlungen/Biographien/Windbrechtinger,_Wolfgang
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Ausstellungen
1966Ausstellung „Neue städtische Wohnformen“, Teil 1, veranstaltet von d. Österr. Gesellschaft für
Architektur, ÖGFA, Wien (Konzept und Gestaltung, mit Viktor Hufnagl)
1967Ausstellung „Neue städtische Wohnformen. Vorschläge Österr. Architekten“, Teil 2, veranstaltet von d.Österr. Gesellschaft für Architektur, Österr. Bauzentrum, Wien (Konzept und Gestaltung, mit Viktor Hufnagl)
1969Österreichische Architektur 1960 bis 1970, La Chaux-de-Fonds, Schweiz
1976Österreichische Architektur 1945–75, Secession, Wien
ab 2006a-schau, Architektur in Österreich im 20. u. 21.Jh., Az W, Wien
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Anmerkungen
Da Wolfgang Windbrechtinger bereits seit der Zeit seines Studiums und nachfolgend seit der Bürogründung 1956 mit Traude Windbrechtinger zusammenarbeitete, sind alle Projekte, Wettbewerbe, Gutachten und Studien in gemeinsamer Arbeit entstanden. Aus diesem Grund sind auch die Primär- und Sekundärliteratur identisch.
Eingegeben von: Gudrun Hausegger, Monika Keplinger
Eingegeben am: 01.05.2012
Zuletzt geändert: 19.12.2014
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