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Richard Franz Jordan

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Ausstellungen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 06.03.1847 - † 07.02.1922
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
Titel: Baurat
weitere Namen: Richard Franz Leopold
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt, Baumeister, Konservator
Familiäres Umfeld: Vater: Leopold (1811 Wien-1878 Wien), Erster Bau-Ingenieur der k.k.Familiengüterdirektion, Gemeinderat (1862-1874)
Mutter: Aloisia (Luise) J., geb. Dunkel (1820-1908)
Ehe (1870) mit Marie, geb. Scholz bzw. Schulz (1849 Wien-1905 Wien)
Kinder: Marie, verh. Wüthrich; Othmar (1875-1955), Architekt; Hilda; Berthold (gest.1959), Magistratsbeamter; Richard Franz Leopold (1887-1960), Rechnungsbeamter der Städtischen Gaswerke
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
o.J.Realschule
1864-1868Akademie der bildenden Künste Wien (Roesner, Sicardsburg; ab SS 1866 bei Friedrich von Schmidt)
1867Exkursion mit Friedrich von Schmidt zum Schloss von Vajdahunyad, Budapest (bauzeichnerische Aufnahme des großen Saales im Erdgeschoss usw.)
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1867Eintritt in das Bauatelier von Friedrich von Schmidt
1871Baumeisterkonzession (nachweisbarer Nichtbetrieb: 1901; 1910-1913)
ca.1877-
1886Direktor der Ersten Österreichischen Baugewerksschule
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Auszeichnungen und Ämter
1873Ritter des päpstlichen Sylvesterordens
1874Kaiserliches österreichisches Verdienstkreuz mit der Krone
ab 1897Mitglied der Zentralkommission für Denkmalpflege, Konservator für Niederösterreich
ca.1896 bis ca.1903 Mitglied der Wiener Bau-Deputation
1898Baurat
1899Allerhöchste Anerkennung vom Kaiser (für die Wiederherstellung der Liebfrauenkirche in Wiener Neustadt, NÖ)
1906Allerhöchste Anerkennung vom Kaiser (für den Bau von Notkirchen
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Mitgliedschaften
ab 1871Genossenschaft der Bau- und Steinmetzmeister uralte Haupthütte in Wien (Ausschuss-Mitglied)
ab 1873Alterthums-Verein zu Wien (ab 1888 Ausschuss-Mitglied)
ab 1884Pensionsgesellschaft bildender Künstler (Revisor; 1916-1922 Direktor)
ab ca.1888Korrespondent der Central-Commission für Kunst und historische Denkmale
ab 1897Zentralkommission für Denkmalpflege, Konservator für Niederösterreich
ca.1896-
ca.1903Mitglied der Wiener Bau-Deputation
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Vita
Richard Jordan wurde 1847 als Sohn des Ersten Bau-Ingenieurs der k.k.Familiengüterdirektion in Wien geboren. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien u.a. bei Friedrich von Schmidt. Noch vor der Beendigung des Studiums im Jahr 1868 trat Jordan in das Bauatelier seines Lehrers ein. Der Architekt übernahm zunächst die Bauleitung zweier von Schmidt entworfener Pfarrkirchen (Brigittenauer Pfarrkirche, Wien 20; Lazaristenkirche, Pfarr- und Ordenskirche hl.Severin, Wien 18). Zwischen 1877 und 1886 hatte er den Posten eines Direktors der Ersten Österreichischen Baugewerksschule inne.

Ab den 80er Jahren spezialisierte sich Jordan auf den katholischen Kirchenbau in Wien und den sich damals ständig vergrößernden Vororten; sein Wirkungskreis reichte aber bis Salzburg, Böhmen und ins heutige Kroatien. Ab den 90er Jahren errichtete Jordan etliche Kirchen- und Klosterkomplexe. Ebenso stammen zahlreiche Entwürfe für Kircheneinrichtungen und kirchliche Gebrauchsgegenstände von ihm. An sonstigen Bauten sind noch Wohnbauten und Spitäler in Wien neben Museen in Niederösterreich bekannt.

Ab den 90ern übernahm Jordan auch wie ehemals sein Lehrer Friedrich von Schmidt Restaurierungen, wobei er für den rekonstruierenden Wiederaufbau der Liebfrauenkirchenkirche in Wiener Neustadt vom Kaiser ausgezeichnet wurde. Diese Erfahrungen verhalfen ihm vor der Jahrhundertwende zu einer ehrenamtlichen Stelle als Konservator in der Zentralkommission für Denkmalpflege. Jordan war zudem aktives Mitglied anderer fachspezifischer Vereine. Ab 1896 wurde Jordan vom Wiener Gemeinderat jährlich in die Baudeputation gewählt. An der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 nahm Jordan mit Zeichnungen von aus seinem Frühwerk stammenden Kirchen teil (Redemptoristenkirche, Wien 17; Gersthofer Pfarrkirche, Wien 18).

Nach der Jahrhundertwende trat sein Sohn Othmar nach Beendigung seiner Studien in das Atelier seines Vaters ein und beteiligte sich als einziger Mitarbeiter desselben an allen Bauprojekten.
Nach dem Ersten Weltkrieg war Jordan mit der Restaurierung einer niederösterreichischen Kirche (Filialkirche Hl. Wolfgang, Kirchberg / Wechsel, NÖ) befasst.
Jordan starb im 75. Lebensjahr in Wien und wurde am Grinzinger Friedhof in Wien 19 begraben.
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Stellenwert
Richard Jordan hatte ab 1866 bei Friedrich von Schmidt an der Akademie der bildenden Künste in Wien studiert. Sein Lehrer galt u.a. als Autorität auf dem Gebiet des neogotischen Kirchenbaus und hatte dem Backsteinbau zum Durchbruch verholfen. Zum Frühwerk Jordans zählen einige ab ca. 1880 entstandene neogotische Pfarrkirchen für Wiener Vororte, die ebenfalls als Sichtziegelbauten errichtet wurden (z.B. Hütteldorfer Pfarrkirche hl. Andreas Wien 14, Linzer Straße 424, 1881/82).

Ab 1890 bis knapp vor der Jahrhundertwende entwarf Jordan einige Klosterkirchen mit dazugehörigen Klosterkomplexen in Wien und Marburg im neoromanischen Stil, den er bereits ab 1885 beim Bau der Kirche des Asyls Johannesstein, Reichenberg, Böhmen / Liberec, CZ angewandt hatte. Ein Grund hierfür mag die kostengünstigere Herstellungsweise gewesen sein. Für den Saalraum der als unverputzter Rohziegelbau errichteten Klosterkirche samt Kloster von Pressbaum, NÖ (1891/94) orientierte sich Jordan an Lösungen der englischen Gotik.

Nach der Jahrhundertwende setzte sich Jordan beim Bau der ersten Wiener Notkirche für den dicht besiedelten 12. Wiener Gemeindebezirk (Wien 12, Flurschützstraße 1A, 1905) mit den damals modernsten Bautechniken auseinander. Die einschiffige Kirche mit flachem Holzgewölbe wurde mit Hilfe von Eisenkonstruktionen in Verbindung mit Mauerwerk errichtet. Kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs entstand noch eine Kirche in Verbindung mit einem Klosterkomplex; für die Kirchenfassade benutzte Jordan Dekorformen eines geometrisch reduzierten Heimatstils (Pfarrkirche und Kloster, Wien 10, Alxingergasse 6, 1913/14).

Im Profanbau engagierte sich Jordan um die Jahrhundertwende verstärkt im Museumsbau in Niederösterreich. Am bekanntesten ist das heute noch bestehende Krahuletz-Museum in Eggenburg (1901/02), das Jordan als nobles Herrenhaus in romantisierenden Formen mit Treppengiebeln entwarf.

Richard Jordan zählt neben Victor Luntz und Franz von Neumann zu den bekanntesten und viel beschäftigten späthistoristischen Vertretern der sogenannten „Schmidt-Schule“. Vor der Jahrhundertwende bevorzugte er im katholischen Kirchen- und Klosterbau mittelalterliche Formen, während nach der Jahrhundertwende auch secessionistisches Vokabular und geometrisierende Formen zum Tragen kamen. Ähnliches gilt auch für die Kircheneinrichtungen, wobei Jordan vor 1900 die neogotische Formensprache bevorzugte.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1886-1887Wohnhaus, Wien 6, Stiegengasse 12 / Gumpendorfer Straße 39 (Abbruch)
1900-1901Wohn- und Geschäftshaus, Wien 1, Wollzeile 31
1913Villa, Wien 13, Meytensgasse 28 (Entw.: Richard? Jordan - ev. von Othmar Jordan)
1915-1916Miethaus, Wien 18, Michaelerstraße 8 (mit Max Haupt)

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
Sakralbauten:
Auswahl
1881-1882Pfarrkirche Hütteldorf, hl.Andreas, Wien 14, Linzer Straße 424
1885-1886Dominikanerinnenkapelle Maria, Königin des Rosenkranzes, Wien 13, Schloßberggasse 17 (Ausf.: Josef Schmalzhofer)
1885-1889Kirche des Asyls Johannesstein bei Reichenberg, Böhmen / Liberec, CZ (Entw.+Bauleitung)
1886-1889Redemptoristenkirche, Pfarrkirche Maria, Mutter von der immerwährenden Hilfe, Wien 17, Clemens-Hofbauer-Platz (Ausf.: Josef Schmalzhofer)
1886-1890Wallfahrtskirche, Attnang-Puchheim, OÖ
1887-1888Klosterkirche Maria Immaculata, Wien 21, Anton-Böck-Gasse 16
1887-1889Vollendung der Pfarrkirche hl.Jakobus d.Ältere, Lichtenwörth, NÖ (Entw.+Bauleitung)
1887-1891Gersthofer Pfarrkirche hl.Leopold, Wien 18, Bischof-Faber-Platz (Ausf.: Josef Schmalzhofer)
1889-1894Umbau und Vergrößerung der Kalvarienbergkirche, Wien 17, Sankt-Bartholomäus-Platz
1890-1891Kloster- und Pfarrkirche zur Dreimal Wunderbaren Mutter Gottes und Kloster der Kongregation der Töchter der Göttlichen Liebe, Wien 3, Jacquingasse 12 (Ausf. Josef Schmalzhofer)
1891-1894Kloster und Klosterkirche der Gesellschaft der Ordensfrauen vom Heiligsten Herzen Jesu, Sacré Coeur, Pressbaum, NÖ, Klostergasse 8-12 (Ausf.: Josef Schmalzhofer)
1892Stadtpfarrkirche St.Andrä, Salzburg
1892-1900Basilika zur hl.Maria, Mutter der Barmherzigkeit, Kloster und Pfarrhof, Marburg, Stmk. / Maribor, SLO (Ausf.: Josef Schmalzhofer, Bauleitung: Anton Schäftner)
1898-1900Karmeliterkirche, Kloster- und Wallfahrtskirche hl.Familie und Konvent der Unbeschuhten Karmeliten, Wien 19, Silbergasse 35 / Paradisgasse
1905Notkirche Unbefleckte Empfängnis Mariens, Wien 12, Flurschützstraße 1 A (1945 zerstört)
1908-1910Friedhofskapelle (heute Aufbahrungshalle), Stadtfriedhof, Wiener Neustadt, NÖ, Wiener Straße 108-110
1912-1914Pfarrkirche Hll. Peter und Paul, Kierling, NÖ (Fassadenentwurf: Othmar Jordan; Ausf. Anton Schäftner und Hans Flicker)
1913-1914Dreifaltigkeitskirche und Kloster der Missionsschwestern Dienerinnen des hl.Geistes, Wien 10, Alxingergasse 6 (Ausf.: Ferdinand Schindler)
vor 1918Kloster und Kapelle Sacre-coeur, Lovrana / Lovran, HR (Fassadenentwurf und Inneneinrichtung Othmar Jordan)
o.J.Erweiterung (Seitenkapellen, Sakristei, Altarraum), Franziskanerkirche hll.Philipp und Jakob, Vukovar, HR
Sonstige Bauten:
Auswahl
1880-1881Erzbischöfliches Knabenseminar, Hollabrunn, NÖ, Kirchplatz 2 (Ausf. Josef Schmalzhofer)
1881-1890„Norbertinum“, ehemals Waisenhaus mit Kapelle hl.Norbert (heute NÖ Landwirtschaftliche Fachschule), Tullnerbach-Lawies, NÖ, Norbertinumstraße 11 (Ausf.: Josef Schmalzhofer)
1900-1902Stephaneum (ehemal. Stiftsmuseum), Stift Zwettl, NÖ
1901-1902Krahuletz-Museum, Eggenburg, NÖ, Krahuletzplatz 1
o.J.Spital für Unheilbare, Wien-Währing
o.J.Drei Gebäude des Neurologischen Krankenhauses, Wien 13
o.J.Katholisches Gesellenvereinshaus, Wien 6 und Wien 9
o.J.Dr. Patrubansches Stiftungshaus, Wien 7
Bauleitung:
1867-1873Brigittenauer Pfarrkirche hl.Brigitta, Wien 20, Brigittaplatz (Entw. Friedrich von Schmidt)
1876-1878Lazaristenkirche, Pfarr- und Ordenskirche hl.Severin, Wien 18, Vinzenzgasse 3 (Entw.: Friedrich von Schmidt; Ausf.: Josef Schmalzhofer)
1895-1900Kirche St.Peter und Paul, Essek, Kroatien / Osijek, HR (Übernahme der Bauleitung nach dem Tod des Architekten Franz Langenberg)
1904-1905Pfarrkirche hl.Martin, Gastern, NÖ
1907-1909Erweiterung der Pfarr- und Wallfahrtskirche hll.Maria Magdalena und Maria, Ma.Enzersdorf, NÖ
Restaurierungen, Rekonstruktionen:
Auswahl
1892-1899Wiederaufbau Propstei- und Hauptpfarrkirche Ma.Himmelfahrt, Liebfrauenkirche, Wr.Neustadt, NÖ
1893Kirche, Ungarisch-Altenburg / Magyarovar; ab 1939 Mosonmagyarovar, H (Vorarbeiten zur Restaurierung der Kirche)
1896-1898Filialkirche hl.Pankratius, Kuffern, NÖ
1897-1900Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariae Empfängnis, Bad Deutsch-Altenburg, NÖ
1898Aufstockung des ehemaligen Kaiserspitals, Wien 3, Rennweg 5a (Teil der Gardekirche)
1905-1906Kirche hl.Gertrud, Klosterneuburg, NÖ
1919-1922Filialkirche hl.Wolfgang, Kirchberg/Wechsel-Markt, NÖ
o.J.Kloster und Kapelle der Schulbrüder, Strebersdorf, Wien 21

INNENRAUMGESTALTUNG/DESIGN:
Auswahl
1888Orgelgehäuse, Stadtpfarrkirche hl. Stephan, Stockerau, NÖ (Entwurf)
vor 1891Hochaltar, Gersthofer Pfarrkirche hl. Leopold, Wien 18, Bischof-Faber-Platz
1891Ädikula des Grabepitaphs des Marco d´Aviano, Kapuzinerkirche, Pietakapelle, Wien 1, Tegetthoffstraße 2 / Gluckgasse 4
1892-1900Inneneinrichtung, Basilika zu Maria, Mutter der Barmherzigkeit, Marburg / Drau, Stmk. / SLO
1894-1898Inneneinrichtung, Pfarrkirche Heiligenstadt hl. Michael, Wien 19, Hohe Warte 72 / Grinzinger Straße (mit J. und M. Schömer)
vor 1895Hochaltar, Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere, Lichtenwörth, NÖ (Entwurf ?)
1895Neueinrichtung, Winterrefektorium, Stift Zwettl, NÖ
1898-1900Christkönig-Altar, Karmeliterkirche, Kloster- und Wallfahrtskirche Hl. Familie und Konvent der Unbeschuhten Karmeliten, Wien 19, Silbergasse 35 / Paradisgasse (Entwurf)
um 1900Kanzel, Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere, Lichtenwörth, NÖ (Entwurf?)
ca.
1900-1902Seitenaltäre, Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere, Lichtenwörth, NÖ (Entwurf?)
1903Kirchenstühle, Maria am Gestade, Kirche Mariae Empfängnis, Wien 1, Passauer Platz / Salvatorgasse 12
1905Hochaltar mit Skulpturen, Pfarrkirche Maria Empfängnis, Wien 12, Flurschützstraße 1 A (Entw.; 1945 zerstört)
vor 1908Tabernakeltüre
vor 1908Strahlenmonstranz
ca.1912Monstranz, Heilig-Geist-Kirche (Schmelzer Pfarrkirche), Wien 16, Herbststraße 82 (Ausf. K. Adler & Cie., Wien)
um 1912Sakristeieinrichtung
o.J.Kelch und Pastorale für den Bischof von Neutra (Entwurf)
o.J.Pontifikalkreuz für den Bischof von Raab (Entwurf)
o.J.Tabernakel für den Hauptaltar der St. Michaelskirche, Steyr, OÖ (Entwurf)

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
1885Neuottakringer Pfarrkirche, Wien 16 (Wettbewerb)
1901Wiederherstellung des Domes St.Peter und Paul in Brünn, Mähren / Brno, CZ (Wettbewerb, Ankauf)
1904Pfarrkirche hl.Dreifaltigkeit, Pressbaum, NÖ (Wettbewerb)
1907Neusimmeringer Kirche, Wien 11 (Wettbewerb)
um 1908Österreichische Portiunkulakirche Maria Gugging, NÖ (zwei Projekte)
o.J.Neubau Stadtmuseum, Wr.Neustadt, NÖ (Entwurf)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Achleitner-Archiv; Archiv der ABK; Archiv Baumeisterinnung; Diözesanarchiv; MA 43 (Grabstellendatenbank, Grabprotokoll Friedhof Hietzing); Matrikenarchiv der Pfarre St. Rochus / Landstraße, Wien 3; Matrikenarchiv Pfarre Gumpendorf, Wien 6; Matrikenarchiv der Pfarre Rossau und Lichtenthal, Wien 9; Mauergruft (Friedhof Grinzing, Wien 19); OeNB (Digitaler Bildkatalog); WStLA (Todfallsaufnahme, Verlassenschaftsabhandlung)
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Anonym: Ein neuer Kirchenbau für Wien. In: Kunstchronik 21.1886, S.250
Anonym: Todesanzeige (Notiz). In: Wiener Zeitung 14.2.1922, Nr.36, S.4
W. Aichelburg: Das Wiener Künstlerhaus 1861-2001. Bd.1, Wien 2003
Ausstellung für kirchliche Kunst. (Ausst.Kat.), Wien 1912, S.53
W.J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien 1989
W. Brauneis: Historische Kirchen in Wien – Erhaltungsstrategien. Österreichische Zeitschrift für Kunst- und Denkmalpflege 46.1992, S.195-198
Exposition Universelle Internationale de 1900 à Paris. Catalogue des Sections Autrichiennes. Vol.2, groupes 2: Œuvres d’art. Vienne 1900, p.24
G. Frodl (Hg.): Geschichte der bildenden Kunst in Österreich, 19.Jh. Bd.5, München u.a. 2002
K. Ginhart: Wiener Kunstgeschichte. Wien 1948
Hist. Museum der Stadt Wien (Hg.): Friedrich von Schmidt. (Ausst.Kat.), Wien 1991
W. Huber: Das Fenster und die Apostelfiguren der Thomas-Prälatur in Klosterneuburg. In: Österreichische
Zeitschrift für Kunst- und Denkmalpflege 47.1993, S.144-157 (S.154f)
F.X.K.: Die Redemptoristen-Kirche in Hernals bei Wien. In: WBIZ 6.1889, S.347f, T.67
W. Kitlitschka: Historismus & Jugendstil in Niederösterreich. St.Pölten/Wien 1984
L. Klasen: Kirche des Asyls Johannesstein bei Reichenberg in Böhmen. In: Der Bautechniker 11.1891, S.843ff
L. Klasen: Kirche des Asyls Johannesstein bei Reichenberg i.B. Vom Architekten Richard Jordan. In: Deutsches Baugewerks-Blatt 11.1892, Sp.257ff; Sp.272f; Sp.291ff
P. Kortz: Wien am Anfang d.20.Jh.s. Bd.2., Wien 1906
Kunsthistorische Arbeitsgruppe GeVAG: Wiener Fassaden des 19.Jh.s. Wohnhäuser in Mariahilf. Wien/Köln/Graz 1976
M. Napotnik: Die Basilika zur Hl.Maria, Mutter der Barmherzigkeit, in der Grazer Vorstadt in Marburg. Marburg 1909
ÖKT 2: H. Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien (XI.-XXI. Bezirk). Wien 1908
ÖKT 41: G. Hajós: Die Kirchen des 3.Bezirks. Wien 1974
Österr. Leo-Gesellschaft: Praktischer Führer auf dem Gebiete christlicher Kunst in Österreich samt einer Auswahl neuerer Werke. Wien 1908
E. Paletz: Denkschrift zur Erinnerung an die Erbauung der neuen Pfarrkirche zum heil. Apostel Andreas zu Hütteldorf. Wien 1883
N. Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche von Wien. Bd.19, Wien 1976
I. Scheidl: Schöner Schein und Experiment. Katholischer Kirchenbau im Wien der Jahrhundertwende. Wien/Köln/Weimar 2003
R. Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Wien 1951
J. Sisa: Neo-Gothic Architecture and Restoration of Historic Buildings in Central Europe: Friedrich Schmidt and His School. In: The Journal of the Society of Architectural Historians. Vol.61, Nr.2, June 2002, p.170-187
M. Stangl: Richard Jordan – Sakralarchitektur. Dipl.Arb., Wien 1999
R. Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19.Jh. Wien 1970
G. Weissenbacher: In Hietzing gebaut. Bd.1, Wien 1996
W. Zotti: Kirchliche Kunst in Niederösterreich. Diözese St. Pölten. 2 Bde., St.Pölten/Wien 1983 und 1986

HINWEISE AUF WERKE:
Der Bautechniker
7.1887, S.675f (Die St. Leopoldskirche in Gersthof)

Deutsches Baugewerks-Blatt
7.1888, Sp.119f; Sp.121f (Die St. Leopoldskirche in Gersthof; = Bautechniker)

Die christliche Kunst
9.1912/1913, S.106 (Ausstellung)

Österreichische Zeitschrift für Kunst- und Denkmalpflege
49.1995, S.503 (Kalvarienbergkirche, Wien 17, Umbau; Restaurierung seit 1994)
50.1996, S.494 (Kalvarienbergkirche, Wien 17)

WBIZ
8.1891, S.190 (Wiederaufbau der Thürme der Liebfrauenkirche in Wiener Neustadt)
9.1891, S.86 (Der Bau der St. Leopoldskirche in Gersthof-Wien) / S.74, T.11 (Denkmalkirche und Kloster in der Jacquingasse in Wien)
9.1892, S.290f (Wiederaufbau der Thürme in Wiener-Neustadt) / S.389 (Vom Bau der Grazer Vorstadt-Pfarrkirche)
10.1892, S.78f, T.11 (Gersthofer Pfarrkirche)
11.1894, S.727 (Wiederherstellung der Kirche in Deutsch-Altenburg)
16.1899, Beil. zum 27. Juli, S.25f, T.89ff (Redemptoristenkirche in Wien, XVII)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. III/1; Achl. III/2
Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3
(X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
Dehio NÖ/nord; Dehio NÖ/Süd A-L; Dehio NÖ/Süd M-Z

C. Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788-1888. Wien 1888
L. Eisenberg: Das geistige Wien. Wien 1891
H. Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Wien 1902
R. List: Kunst und Künstler in der Steiermark. Ried / Innkreis 1974
A. Steininger: Hundertfünfzig Jahre Pensionsgesellschaft bildender Künstler in Wien. 1788-1938. Wien 1938
L. Wächtler: Festschrift anlässlich des 125jährigen Bestandes der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler in Wien. Wien 1913 (Werkangaben von Richard Jordan)
S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jhd. Nendeln 1977

LEXIKA:
Czeike; ÖBL
Saur: Allgemeines Künstlerlexikon. Bio-bibliographischer Index A-Z. München/Leipzig 2000, Bd.5, S.356
ThB; Weihsmann 05

INTERNETLINKS:
Stand: 27.02.2008
http://www.burgen-austria.com/Archiv.asp?Artikel=Puchheim
http://www.croatia.hr/Deutsch/Destinacije/Opcenito.aspx?idDestination=515&idProperty=55
http://www.stadtmuseum.wrn.at/geschichte/geschichte_haus.asp
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Ausstellungen
1900Weltausstellung Paris, F (Zeichnung der Gersthofer Pfarrkirche, Wien 18; Zeichnung der Redemptoristenkirche, Wien 17)
1912Ausstellung für kirchliche Kunst in Wien (Sakristeieinrichtung)
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Anmerkungen
Jordan Othmar: geb. 03.05.1875 Wien - 11.02.1955 Wien (weder auf Technischen Universität Wien noch auf der Akademie der bildenden Künste Wien in den Schülerlisten eingetragen)
Im Lehmann ab 1901 als Bautechniker und ab 1916 als Architekt eingetragen.

Jordan Othmar. In: A. Steininger: Hundertfünfzig Jahre Pensionsgesellschaft bildender Künstler in Wien. 1788-1938. Wien 1938
L. Wächtler: Festschrift anlässlich des 125jährigen Bestandes der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler in Wien. Wien 1913
Eingegeben von: Dagmar Herzner-Kaiser
Eingegeben am: 29.01.2008
Zuletzt geändert: 15.09.2008
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