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Michael Kühmayer

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 08.08.1872 - † 05.07.1923
Geschlecht: m
Geburtsort: Hinterbrühl, NÖ
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
weitere Namen: Kühmeyer
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt, Baumeister
Familiäres Umfeld: Ehe mit Anna K.
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1889Abschluss der zweijährigen Werkmeisterschule (Baugewerbliche Abteilung) an der k.k. Staatsgewerbeschule Wien 1
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1904Baumeisterkonzession Wien
1905Kühmayer & Antoni (Löschung der Baufirma im Handelsregister infolge Geschäftsauflösung im selben Jahr)
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Mitgliedschaften
ab 1904Bau- und Steinmetzmeister-Genossenschaft Wien
ab 1906Verein der Baumeister Niederösterreichs
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Vita
Über den Werdegang des 1872 in Niederösterreich geborenen Michael Kühmayer ist fast nichts bekannt; fassbar wird er erst 1889 durch den Abschluss der zweijährigen Werkmeisterschule an der k. k. Staatsgewerbeschule in Wien 1. Im Jahre 1904 erwarb Kühmayer die Baumeisterkonzession.
Kühmayer, der sowohl als Architekt als auch als Baumeister arbeitete, beging 1923 im Alter von 51 Jahren mit seiner Frau Selbstmord. In der damaligen Presse wurde eine Nervenkrankheit Kühmayers als Motiv angegeben.
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Stellenwert
Das heute bekannte Werk geringen Umfangs von Michael Kühmayer umfasst den Zeitraum von 1906 bis knapp vor Beginn des Ersten Weltkrieges.

Kühmayer errichtete hauptsächlich in den Außenbezirken Wiens neben monumentalen Zinshäusern auch einheitliche viergeschossige Zinshausverbauungen. Kamen anfänglich neben barockisierendem Dekor (Wien 5, Brandmayergasse, 1907) auch Fassaden mit schlichtem secessionistischem Dekor, Eckabschrägung und vorgezogenem Flachdach nach Otto Wagner zur Ausführung, so setzte Kühmayer bei der einheitlichen Zinshausverbauung Wien 14, Höritzergasse und Gruschaplatz (1912–1913) eine rhythmisierende Erkergliederung mit schlichtem secessionistischen Dekor zur Fassadengestaltung ein.

Kühmayer vertrat damit – wie vieler seiner Kollegen – die beiden Hauptrichtungen nach der Jahrhundertwende.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1906-1907Wohnhaus Wien 16, Roseggergasse 19 / Wiesberggasse 8 (E u.A)
1907Wohnhaus Wien 5, Brandmayergasse 21 (E)
1911-1912Wohnhaus Wien 14, Höritzergasse 2,4,6 (E, A?) und Gruschaplatz 2, 3 (BH, E u.A)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Archiv Baumeisterinnung; WStLA
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Anonym: Michael Kühmayer +. In: WZ 6. Juli 1923, S.6 (Notiz)
Festschrift zur 50 Jahr-Feier der Techn.-gew. Bundeslehranstalt, Wien 1. Wien 1930
ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirks. Wien 1980

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. III/2
Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
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Anmerkungen
bei Achleitner III/2, S.167 und S.169 wird das Eckhaus Wien 16, Roseggergasse 19 / Wiesberggasse 8 unter zwei getrennten Adressen angegeben
Eingegeben von: Dagmar Herzner-Kaiser
Eingegeben am: 02.05.2006
Zuletzt geändert: 22.02.2007
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