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Wilhelm Friedrich Kattus

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Persönliche Mitteilungen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 10.11.1903 - † 15.02.1999
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
weitere Namen: Friedrich Wilhelm Kattus
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt, Stadtbaumeister
Familiäres Umfeld: Großvater: Wilhelm Kattus (1833 Wien-1925 Wien), Wagenfabrikant; Gesellschafter der seit 1902 im Handelsregister eingetragenen Firma L. Kattus&Sohn (Fournierfabrik und Sägewerk); kaiserl. Schätzmeister
Vater: Wilhelm Franz Kattus (1876-1904); Kaufmann; Gesellschafter der Firma L. Kattus&Sohn
Ehe (1902) mit Friederike (Emilie?) K., geb. Meinl (*1881)
Vormund: Dr. Hans Kattus (1878-1961)
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
o.J.4 Klassen Realschule
o.J.4 Jahre Technisch-gewerbliche Bundeslehranstalt Mödling, Abteilung Hochbau (Reifeprüfung)
1925-1928Akademie der bildenden Künste Wien (Behrens; Diplom)
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Mitgliedschaften
ab 1929Zentralvereinigung der Architekten Österreichs (außerordentliches Mitglied)
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Vita
Wilhelm Kattus wurde 1903 in eine alteingesessene, großbürgerliche Familie als einziger Sohn des gleichnamigen Kaufmanns und Gesellschafters einer Furnierfabrik und eines Sägewerks in Wien 3 geboren. Da sein Vater bald nach der Geburt verstarb, übernahm sein Onkel Hans Kattus die Vormundschaft. Kattus studierte Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Professor Behrens und erhielt 1928 sein Diplom. Fassbar wird der Architekt nur durch ein 1937 in Wien erbautes Wohnhaus. Durch die Kontaktaufnahme mit einer Verwandten ergab sich, dass Wilhelm Kattus sehr wenig entworfen hatte und Zeit seines Lebens von seiner Familie unterstützt worden ist.

Wilhelm Kattus starb im 96.Lebensjahr und wurde am Wiener Zentralfriedhof in Wien 11 begraben.
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Stellenwert
Wilhelm Kattus errichtete 1937 im Auftrag der Reformbaugesellschaft in Wien 6 (Gumpendorfer Straße 89) ein Wohnhaus in sachlichen Formen. Durch asymmetrisch positionierte Trakte reguliert der Wohnbau die unterschiedlichen Baulinien der angrenzenden Gebäude. Abgerundete Balkone verklammern die verschieden tiefen Trakte.

Die dynamische Wirkung dieses Wohnhauses weist Kattus als Behrensschüler aus.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1937Wohnhaus, Wien 6, Gumpendorfer Straße 89

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
1935Zweiganstalt Dorotheum, Wien Währing (geladener Wettbewerb)
o.J.Neuplanung und Verbauung des Südtiroler Platzes, Wien 4 (Entwurf?)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Achleitner-Archiv; Archiv der ABK; MA 43 (Gräberdatenbank); Stammbaum der Familie Kattus; WStLA (Verlassenschaftsabhandlung Vater und Großvater)
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Sekundärquellen

LITERATUR:
H. Weihsmann: Das Rote Wien. Wien 2002

HINWEISE AUF WERKE:
das moderne heim mit der internationalen BAU-CHRONIK
Nr.12/13, S.160 (Die Neuplanung und Verbauung des Südtiroler Platzes in Wien 4)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. III/1
Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.)

LEXIKA:
Weihsmann 05
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Persönliche Mitteilungen
Kontaktaufnahme mit Frau Mag. Maria Kattus-Polsterer (Wien) im Jänner 2008, die dankenswerterweise einen Einblick in den Stammbaum der Familie Kattus ermöglichte.
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Anmerkungen
Eingegeben von: Dagmar Herzner-Kaiser
Eingegeben am: 29.01.2008
Zuletzt geändert: 05.06.2008
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