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Maximilian Straube

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 05.11.1881 - † 15.05.1961
Geschlecht: m
Geburtsort: Vidnava
damaliger Name: Weidenau, Österr.Schlesien
Land: Tschechien
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Sterbeort: Wien- Mauer
Land: Österreich
Titel: Dipl. Ing.
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Franz St. (+1902)
Mutter: Anna, geb. Hoheisl (+1908)
Ehe mit Pauline Matzke (1895-1981)
Sohn: Dr. Maximilian St. jun. (1914-1993), Verwaltungsjurist
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
unbekannt
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
ca.ab 1905als Architekt in Wien tätig
1914-1918vom Militärdienst befreit
1926Gründung der Baugenossenschaft „Eigenheim“
1938-1940Baubüro in Wien-Mauer
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Auszeichnungen und Ämter
1906-1911Realitätenadministrator
1915-1921Armenrat
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Vita
Maximilian Straube wurde 1881 in Weidenau im damaligen österreichischen Schlesien geboren. Sowohl über sein familiäres Umfeld als auch über seine Ausbildung, die höchstwahrscheinlich noch in seiner Heimatregion erfolgte, ist nichts bekannt. Da Straube späterhin den Titel Dipl.Ing. führte, ist anzunehmen, dass er in Brünn oder Prag die Technische Hochschule absolviert hatte. Um 1905 ließ er sich in Wien als Architekt nieder, arbeitete aber nebenbei auch in der Realitätenverwaltung. Während des Ersten Weltkriegs war Straube vom Militärdienst befreit, über seine Tätigkeit in diesen Jahren ist jedoch nichts bekannt.

In der Zwischenkriegszeit betätigte sich Straube als Mitbegründer und Obmann der Baugenossenschaft „Eigenheim“, die insbesondere im südlichen Raum von Wien zahlreiche Siedlungen plante. Nachdem sich Straube in den 40er Jahren ins Privatleben zurückgezogen hatte, verstarb er im 80.Lebensjahr in Wien-Mauer. Aus seiner Ehe stammt ein gleichnamiger Sohn, der als Verwaltungsjurist tätig war.
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Stellenwert
Obwohl Maximilian Straube in diversen Nachschlagwerken angeführt wird, ist sein architektonisches Werk jedoch nur schwer fassbar, da nur zwei Bauten aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg dokumentiert sind.

Straube, dessen eigene Villa in Wien-Mauer (Wien 23, Schloßberggasse 51, 1914) im damals gängigen Heimatstil gehalten ist, machte sich einen Namen durch die Gründung der Baugenossenschaft „Eigenheim“, die 1926 erfolgte. Die Genossenschaft plante, Einfamilienhäuser nach dem Prinzip der Gartenstadtidee zu errichten. Durch monatliche Zahlung von rund 35 Schilling (damaliger Währung) sollte es den Genossenschaftsmitgliedern ermöglicht werden, spätestens nach 16 Jahren zu einem lastenfreien Einfamilienhaus zu gelangen. Wieweit Straube in diesem Kontext als Planverfasser oder nur adminstrativ tätig war, ist heute nicht mehr zu eruieren. Da konkrete Adressenangaben fehlen, ist nicht feststellbar, wieweit diese Siedlungen tatsächlich realisiert wurden und entziehen sich daher auch jeder Analyse.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1911Miethaus Schlesierhof, Wien 7, Neustiftgasse 71 (stark verändert)
1914Villa Straube, Wien 23, Schloßgartenstraße 51
o.J.zahlreiche Gartenstädte in Wien, Perchtoldsdorf, NÖ, Gablitz, NÖ, Breitenfurth, NÖ u. Kottingbrunn NÖ (Realisierung nicht gesichert)
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Primärquellen

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Archiv- Adler; WStLA (Verlassenschaftsabhandlung)
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Reichspost 22.1.1926 (Ein neuer Weg zum Eigenheim)

NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
R. Teichl: Wer ist wer in Wien. Wien 1927
Österr. Institut (Hrsg.): Österreicher d. Gegenwart. Wien 1951

LEXIKA:
Vollmer 4
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Anmerkungen
Eingegeben von: Ursula Prokop
Eingegeben am: 29.01.2008
Zuletzt geändert: 04.06.2008
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