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Moritz Hinträger

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 24.11.1831 - † 27.04.1909
Geschlecht: m
Geburtsort: Zinkovy v Cechach
damaliger Name: Schinkau / Zinkau, Böhmen
Land: Tschechien
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Bolzano
damaliger Name: Bozen
Land: Italien
damaliger Name: Österreich-Ungarn
Titel: Baurat
weitere Namen: Moriz; Max; Hirnträger
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt
Familiäres Umfeld: Vater: Josef H., Gutsverwalter
Mutter: Julia, geb. Müller
Ehe (12.2.1859) mit Emma Antonia, geb. Göttlicher
Kinder: Karl (1859-1913), Architekt; Moritz Johann Anton (*1863) Artillerieoberst, 1917 geadelt: Hinträger v.Majdan
Bürogemeinschaft: ab 1883 mit Sohn Karl Hinträger
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
o.J.Prager Polytechnikum
o.J.Akademie der bildenden Künste Wien (bei August v. Siccardsburg)
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1850-1854Hochbau-Oberingenieur bei k.k. Gen.-Baudirektion d. Eisenbahnen, Theissbahn, Franz Josefs-Bahn u. Staatseisenbahn
1854-1874Baudirektor bei der Union-Baugesellschaft, Wien
ab 1874selbständiger Architekt
1883Architektengemeinschaft mit Sohn Karl
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Auszeichnungen und Ämter
ab 1886Redakteur des Centralorgans der Civiltechniker
1907Baurat
o.J.Mitarbeiter der Allgemeinen Bauzeitung
o.J.Prüfungskommissär d. NÖ Statthalterei, Sachverständiger d. Handelsgerichtes, Bauschätzmeister d. NÖ Landes-Hypotheken-Anstalt
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Mitgliedschaften
ab 1864Österr. Ingenieur- und Architektenverein (1893, 1894 Mitglied d. Schiedsgerichts i. techn. Angelegenheiten)
1874-1889Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens
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Vita
Moritz Hinträger, Jg.1831, stammte aus dem kleinen Ort Schinkau / Zinkovy, Bezirk Pilsen in Böhmen. Er war in Prag am Polytechnikum, dem Vorläufer der Technischen Hochschule, zum Bauingenieur ausgebildet worden. Den vorhandenen Daten nach zu schließen, ging er sodann nach Wien, um bei der k.k. General-Baudirektion der Eisenbahnen im Bereich des Hochbaus zu arbeiten. Daneben besuchte er die Akademie der bildenden Künste, um sich durch das Studium der künstlerischen Seite der Architektur beruflich zu vervollkommnen. Nach vier Jahren bei verschiedenen Bahnunternehmen wechselte er zur Union-Baugesellschaft, bei der er 20 Jahre als Baudirektor tätig sein sollte. Hinträger hatte jedoch in der Zeit bei der Baugesellschaft begonnen, eigenverantwortlich, alleine oder mit Partner, als Architekt zu arbeiten. Er beschäftigte sich dabei mit den unterschiedlichsten Bauaufgaben, nahm ebenso Aufträge für landwirtschaftliche Nutzbauten und Austellungsgebäude wie für Gewerbe-Betriebe, Miet- und Wohnhäuser an.

1874 machte sich Moritz Hinträger selbständig. Neben seinen eigenen Aufgaben arbeitete er gelegentlich gemeinsam mit dem Architekten Heinrich Claus an verschiedenen Bauprojekten. Hinträgers Sohn Karl, der sich ebenfalls für den Beruf des Architekten entschieden hatte, begann an der Technischen Hochschule Wien zu studieren und arbeitete ab 1881 neben dem Studium auch im Atelier seines Vaters. Zwei Jahre später war er selbständiger Architekt und Partner seines Vaters. Ab diesem Zeitpunkt wurden in den vorhandenen Quellen die verschiedenen Bauprojekte wahlweise Moritz oder Karl Hinträger als verantwortlichem Architekten zugeordnet, in den meisten Fällen wurden sie aber beide als Partnerschaft genannt.

Obwohl Moritz Hinträger und Sohn in vielen Bereichen des Bauwesens tätig waren, begannen sie den beruflichen Schwerpunkt des Ateliers auf öffentliche Bauaufgaben zu verlegen. Sie nahmen rege und mit Erfolg an den vielen Konkurrenzen teil, die für öffentliche Bauten ausgeschrieben wurden, und erbauten eine große Anzahl von Amtsgebäuden, Rathäusern, Sparkassen und vor allem Unterrichtsanstalten. Beide hatten sich zu Spezialisten im Schulbauwesen entwickelt, gewannen den Großteil der Wettbewerbe für Schulhausbauten und errichteten daher auch zahlreiche in der gesamten Monarchie.

Den Quellen nach zu urteilen war Moritz Hinträger lange in seinem Beruf tätig geblieben, er starb im 78.Lebensjahr in Bozen.
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Stellenwert
Schon die Generation, der er angehörte, darüber hinaus aber die Ausbildung an der Akademie bei August von Siccardsburg bestimmten die historistische Baugesinnung Moritz Hinträgers. Er wählte auch für die Gestaltung der Fassaden seiner frühen städtischen Wohnbauten die damals in Wien überaus geschätzten Renaissanceformen, die auch als „Neue Wiener Renaissance“ bezeichnet wurden. Die Gebäude sind von geschlossener Blockform mit nur flachen Seitenrisaliten und weisen alle den dreizonigen Aufbau des Historismus auf. Die in additiver Reihung gesetzten Fenster zeichnet in den Hauptgeschossen eine architektonische Rahmung mit Giebelverdachungen aus, an den Seitenrisaliten meist in reicherer Ausformung (Wien 4, Karolinengasse 19). Später sorgten dann eklektizistisch ausgewählte manieristische und barocke Motive und Elemente für die dekorative und plastische Bereicherung der Fassaden.

Bei Villenbauten legte Moritz Hirnträger Wert auf die „Gruppierung von Bauteilen“. Eine asymmetrische Anordnung von Erkern, Balkonen, Loggien, Giebeln und Türmen gewährleistete die abwechslungsreiche und malerische Ansicht des Gebäudes. Für den Dekor der Fassaden bevorzugte er dabei Motive und Stilelemente der französischen und deutschen Renaissance, deren schmuckreiche Formensprache mit den kleinteiligen Verzierungen den angestrebten malerischen Eindruck unterstrich (Villa Piette, Marschendorf; Villa in Hirtenberg a.d. Triesting).

Moritz Hinträger hegte eine Vorliebe für die Formen der Renaissance, alle seine Schulbauten wurden im Renaissance-Stil errichtet. Der geforderte „ernste und würdige“ Eindruck war mit ihrem Formenrepertoire offensichtlich am besten zu verwirklichen. Je nach Größe und vorhandenen Mitteln wurde eine einfache oder aufwändigere Dekoration gewählt, wobei auch lokale Gestaltungselemente berücksichtigt wurden, wie der Sgrafittoschmuck und die Wasserspeier bei der Schule in Trient. Hinträgers Bedeutung im Schulbau lag aber vor allem in den überzeugenden Grundrisslösungen, die er für diese Bauaufgabe entwickelt hatte. Das Grundkonzept dafür hatte er bereits für seinen ersten Schulbau in Pilsen entworfen, und in der Folge kam es bei allen seinen Schulhäusern zur Anwendung. Ein großzügiges, in der Mitte des Haupttrakts gelegenes Stiegenhaus mit breiten Treppenabsätzen bot einen bequemen und störungsfreien Zugang zu den hofseitigen Erschließungsgängen, von denen aus die zu den Fronten hin situierten Klassenzimmer leicht erreichbar waren. Der Turnsaal wurde als eigener Baukörper in der Achse des Stiegenhauses (von diesem auch zugänglich) im Hof errichtet. Dieses Konzept konnte nach Bedarf erweitert und speziellen Anforderungen angepasst werden, ob das Gebäude bloß aus einem Flügel bestand (Wien 18, Gymnasiumstraße 83), eine zwei-, drei- oder vierflügelige Anlage war oder getrennte Bereiche für Mädchen und Knaben haben sollte (Schule in Penzing).

Mit Grundrissen, die einen reibungslosen Personenverkehr ermöglichten, waren Vater und Sohn Hinträger auch bei Wettbewerben für Amts- und Rathäuser immer wieder erfolgreich, wobei hier Stilelemente der deutschen Renaissance bevorzugt wurden, welche für die Interpretation des Baugedankens “Rathaus” geeignet erschien und auch die vom Späthistorismus geschätzte malerische Ansicht gewährleistete. In dieser Stilart ist der repräsentative Bau des früheren Rathauses von Währing (jetzt Amtshaus, Wien 18, Martinstraße 100) mit seinem hohen, asymmetrisch an der Ecke angebrachten Turm, „dem Wahrzeichen des Rathauses“, errichtet, weiters das (nicht mehr existierende) Rathaus von Neunkirchen sowie das von Jägerndorf, letzteres mit einem Eckturm, den – ähnlich wie in Währing – angesetzte kleine Erker schmücken. Die spätere Entstehungszeit von Jägerndorf (1901-1902) lässt sich an der kantigeren Form ablesen.

Moritz Hinträger und Sohn zählten zu den meistbeschäftigten Architekten des ausgehenden 19.Jahrhunderts. Von den unzähligen Bauten, die sie errichtet haben, sind nur wenige in den architekturhistorischen Standardwerken erfasst. Viele wurden zerstört oder abgerissen, da sie modernen Kriterien nicht mehr entsprachen. Speziell die zahlreichen Schulbauten – mit ihren konventionellen, unspektakulären Fassaden – konnten die geänderten Anforderungen im Schulwesen nicht mehr erfüllen, wurden umgebaut, ausgebaut, abgerissen. Über den Bestand der vielen in den ehemaligen Gebieten der Monarchie geschaffenen Bauwerke lässt sich nur vor Ort urteilen.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
1869-1870Miethäuser, Wien 1, Schottenring 8 und 12 (mit Baumeister Heinrich Förster)
1873-1874Wohnhaus, Wien 1, Bartensteingasse 1-5 (v. Josef Hudetz f. Union-Baugesellschaft, Bauleitung )
1874Villa Tichy, Kaltenleutgeben, NÖ
1874Miethaus, Wien 4, St.Elisabeth-Platz 3 / Karolinengasse 19
1874Miethaus, Wien 4, Karolinengasse 17
1880-1882Villa P. Piette, Marschendorf, Böhmen / Marsov, CZ
1881-1882Miethaus, Wien 4, Rienößlgasse 13
1883Wohnhaus, Wien 4, Schwindgasse 20 (mit Heinrich Claus)
1884Schloss Terleg, Ungarn (Umbau f. Hr. Haase v. Buchstein)
1886Miethaus, Wien 3, Baumgasse 20
1887Villa J. Tischler, Hirtenberg a.d. Triesting, NÖ (mit Karl Hinträger)
1893ehem. Sparkassagebäude, Baden, Wassergasse 3 / Grabengasse 7 (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 1.Preis)
1897-1898Villa Hinträger, Prein an der Rax, Preinrotte 37, NÖ (mit K. Hinträger)
1898Villa, Perchtoldsdorf, Kunigundberstraße 40, N.Ö. (mit K. Hinträger)
1898Jubiläums-Wohngebäude, Zwettl, Bahnhofstraße 2, NÖ

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
1866Oberrealschule Pilsen, Böhmen / Plzen, CZ
1868Bauten f.d. III. dt. Bundesschießen i. Wien (1.Preis)
1871-1872Hotel und Restaurant Kahlenberg (f. Union-Bauges., nicht mehr existent)
1873Gebäude-Anlagen zur Ausstellung landwirtschaftl. Maschinen u. Produkte auf der Wr. Weltausstellung
1874-1876Schule, Innsbruck, Jahnstraße 5-7, Tirol
1877Sparkassengebäude, Innsbruck, Erlerstraße 8, Tirol (mit F. und A. Mayr)
1882Ehrenpforte Fünfhaus und Meidling für Prinzessin Stephanie, beide in der Schönbrunnerstrasse
1885Schule in Postelberg, Böhmen / Postoloprty, CZ (mit K. Hinträger)
1886-1889Volksschule für Knaben und Mädchen in Penzing, Wien 14 (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 1.Preis)
1886Waisen- und Armenhaus, Zwittau (mit Heinrich Claus; Wettbewerb, 1.Preis)
1887Gymnasium, Wien 18, Gymnasiumstraße 83 (einst Feldgasse)
1888-1889Mädchen Volks- und Bürgerschule, Neutitschein, Mähren (mit Heinrich Claus)
1888-1889Volksschule, Reichenau a.d. Rax, Schulgasse 23, NÖ (mit K. Hinträger)
1888-1890Knaben Volks- und Bürgerschule, Iglau, Böhmen / Jihlava, CZ (mit Heinrich Claus)
1888-1891Schule, Trient, Tirol / Trento, Via Prati, I (mit K. Hinträger, Wettbewerb, 1.Preis)
1889Mädchenvolksschule Breitensee, Wien 14 (mit K. Hinträger, Wettbewerb, 1.und 3.Preis)
1889Oberrealschule, Eszeg / Osijek, Kasernengasse, HR (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 1.Preis)
1890Schule Wilhelmsburg, NÖ (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 1.Preis)
1890Rathaus und Amtsgebäude, Neunkirchen, NÖ (nicht mehr existent)
1890Mädchen Volks- und Bürgerschule, Mährisch-Schönberg, Mähren / Sumperk, CZ (mit K. Hinträger)
1890Mädchen-Waisenhaus, Mährisch-Schönberg, Mähren / Sumperk, CZ (mit Heinrich Claus)
1890Doppelvolksschule, Wiener Neustadt, Baumkirchnerring 18, NÖ (mit K. Hinträger)
1890-1891Amtshaus, Wien 18, Martinstraße 100 (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 2.Preis)
1890Rathaus Ödenburg, Westungarn / Sopron, Hauptplatz / Föter, H (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 1.Preis)
1890Doppelvolksschule Aranyos-Maroth, Wehrgrabenstraße, SLO (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 1.Preis)
1890Sparkasse und Rathaus Ung.-Hradisch / Uherske Hradisste, CZ (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 1.Preis)
1892-1893Hauptschule, Klosterneuburg, Langstögergasse 15, NÖ (mit K. Hinträger)
1893Volks- und Bürgerschule, Böhmisch-Leipa, Böhmen / Ceska Lipa, CZ (mit K. Hinträger)
1893Schule und Kindergarten, Oberhollabrunn, NÖ (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 1.Preis)
1892-1893Volksschule mit Lehrerwohntrakt, Mauthausen, OÖ (mit K. Hinträger)
1893Volksschule, Klagenfurt, Ktn. (mit K. Hinträger, Wettbewerb, 1.Preis)
1893-1894Erweiterung des Rathauses, Reichenau/Rax, Hauptstraße 63, NÖ (mit K. Hinträger)
1894Sparkasse Oberplan, Böhmen / Horni Plana, CZ (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 3.Preis)
1895Volksschule, Pottenstein, Hainfelder Straße 24, NÖ (mit K. Hinträger)
1896Gymnasium Mährisch-Schönberg, Mähren / Sumperk, CZ (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 2.Preis)
1896Bezirkshauptmannschaft (heute Bezirksgericht), Lilienfeld, Babenbergerstraße 18, NÖ (mit K. Hinträger)
1896Rathaus in Ödenburg / Sopron, H (mit K. Hinträger)
1897Hotel Pannonia, Ödenburg, Westungarn / Sopron, Varkerület 73-75, H (mit K. Hinträger)
1897k.u.k. Gerichts- und Gefängnishaus, Böhmisch-Leipa, Böhmen / Ceska Lipa, CZ (mit K. Hinträger)
1898Feuer-Central-Depot, Laibach, Krain / Ljubljana, SLO (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 1.Preis)
1901-1902Rathaus der Stadt Jägerndorf, Österr.Schlesien / Krnov, CZ (mit K. Hinträger)
1904Volksschule, Traiskirchen, Karl-Hilber-Sraße 1, NÖ (mit K. Hinträger)
o.J.Aufnahmegebäude d. k.k. priv. böhm. Nordbahn i. Warnsdorf / Varnsdorf, CZ

INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
1870landwirtschaftl. Gebäudeanlagen Kolin, Böhmen / Kolín, CZ
1871landwirtschaftl. Gebäudeanlagen, Nytra Sarfö / Gross-Ripenyi, H

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
1882Amtshaus Fünfhaus, Wien (Wettbewerb, 3.Preis)
1884Theater, Szatmar, H (mit Karl Hinträger, Wettbewerb, 1.Preis)
1889Knabenvolksschule Pardubitz / Pardubice, CZ (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 1.Preis)
1892Bürgerschule Krumau (mit Karl Hinträger, Wettbewerb, 1.Preis)
1892-1893Regulierungsplan Stubenviertel, Wien (Wettbewerb)
1893Volks- u. Bürgerschule u. Turnhalle, Falkenau / Eger /Sokolov, CZ (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 3. Preis)
1893Rathaus, Korneuburg, NÖ (mit Karl Hinträger, Wettbewerb, ein Preis)
1893Volksschule und Kindergarten Mährisch-Ostrau / Ostrava, CZ (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 2.Preis)
1895Museum Budweis, Böhmen / Ceske-Budejovice, CZ (mit K. Hinträger; Wettbewerb, 2.Preis)
1895Sparkasse Brüx, Böhmen / Most, CZ (Wettbewerb, 2.Preis, kein 1.Preis vergeben)
1896Saalgebäude im städtischen Volksgarten in Linz (mit K. Hinträger; Wettbewerb, Ankauf)
1897Mädchenschule und Pfarrhof St.Jakob, Laibach / Ljubljana, SLO (mit K. Hinträger; Wettbewerb, lobende Anerkennung)
1897Mädchenerziehungsanstalt, Zara / Zadar, HR (Wettbewerb, 2.u. 3.Preis)
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
M. Hinträger: Die Oberrealschule i. d. böhm. Kreisstadt Pilsen. In: ABZ 31.1866, S.377ff
M. Hinträger: Bauten f. d. II. dt. Bundesschießen i. Wien. In: ZÖIAV 20.1868, S.207ff, Bl.21, 22
M. Hinträger: Die Gebäudeanlagen f. d. Ausstellung landwirtschaftl. Maschinen u. Produkte bei der Weltausstellung 1873 i. Wien. In: ZÖIAV 25.1873, S.180f, T.29f
M. Hinträger: Das Aufnahmegebäude d. k.k. priv. böhm. Nordbahn i. Warnsdorf. In ZÖIAV 29.1877, S.97f, T.16
M. u. C. Hinträger: Projekt zur Freilegung der Karlskirche i. Wien. Wien 1889

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Matrikenarchive der Pfarren St.Karl Borromäus, Wien 4 und St. Josef/Margareten, Wien 5
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Sekundärquellen

LITERATUR:
K. Eggert: Der Wohnbau der Ringstraße im Historismus. In: R. Wagner-Rieger (Hrsg.): Die Wiener Ringstraße. Bd.7, Wiesbaden 1976 (Häusergruppe Doblhoffg. 410)
A. Kieslinger: Die Steine der Wiener Ringstraße. In: R. Wagner-Rieger (Hrsg.): Die Wiener Ringstraße. Bd.4, Wiesbaden 1972
P. Kortz: Wien am Anfang des 20.Jahrhunderts. 2.Bd. Wien 1906
M. Paul: Technischer Führer durch Wien. Wien 1910
R. Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus 1861–1951. Wien 1951

HINWEISE AUF WERKE:
Allgemeine Bauzeitung
31.1866, S.377ff, T.53-55 (Oberrealschule Pilsen )
47.1882, S.106, T.72, 73 (Villa d. Hr. P. Piette, Marschendorf )
52.1887, S.77, T.61-62 (Villa J. Tischler, Hirtenberg a.d. Triesting)
53.1888, S.95f, T.75 (Gymnasium, Wien 19, Feldgasse)
55.1890, S.16, T.13, 14 (Volksschule f. Knaben u. Mädchen i. Penzing)
57.1892, S.48, T.35-39 (Amtshaus Währing, Wien 18, Martinstraße 100)
58.1893, S.69f, T.50-54 (Volks- und Bürgerschule, Trient )
69.1904, S.101f, T.53-56 (Rathaus d. Stadt Jägerndorf)

Der Bautechniker
14.1894, S.207, S.225f (Volksschulhaus i. Klagenfurt)
18.1898, S.763ff (Jubiläums-Wohngebäude, Zwettl, Bahnhofstraße 2)
19.1899, S.1093f (Städt. Feuerwehr-Centraldepot, Laibach ß)

Dt. Baugewerksblatt
10.1891, Sp.9-11 (Sparkassengebäude u. Rathaus d. Stadt Neunkirchen, NÖ)

NACHSCHLAGEWERKE:
Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.); Dehio NÖ/Süd M-Z; Dehio Tirol
L. Eisenberg: Das geistige Wien. Wien 1893
H. Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Wien 1902
Österreich-Institut (Hrsg.): Österreicher der Gegenwart. Wien 1951
H. Partisch: Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Wien 1961
S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977

LEXIKA:
ThB
Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. 4 Bde. Wien 1979ff
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Anmerkungen
Eingegeben von: Jutta Brandstetter
Eingegeben am: 01.07.2007
Zuletzt geändert: 13.02.2008
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