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Josef Drexler

Persönliche Daten
Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
Auszeichnungen und Ämter
Mitgliedschaften
Vita
Stellenwert
Werke
Primärquellen
Sekundärquellen
Persönliche Mitteilungen
Anmerkungen
Persönliche Daten
* 08.02.1850 - † 01.06.1922
Geschlecht: m
Geburtsort: Wien
Land: Österreich
damaliger Name: Kaisertum Österreich
Sterbeort: Wien
Land: Österreich
weitere Namen: Drechsler
Religionsbekenntnis: Röm. - Kath.
Berufsbezeichnung: Architekt und Stadtbaumeister
Familiäres Umfeld: Vater: Johann Drechsler (+1894), Bautischlermeister und Steigengeländerhersteller (1859 Namensänderung auf Drexler)
Mutter: Anna geb. Gressl, (1859 Namensänderung auf Kressl)
1.Ehe (1882) mit Josepha geb. Kriegler (1862-1883)
2.Ehe (1896) mit Irma Theresia geb. Biehler (1862-1934)
Kinder 1.Ehe: totgeborener Knabe (1883)
2.Ehe: Beatrix (1897-1913); Bruno Georg Josef (1898-1935), Ingenieur; Melanie Rosa Irmina (1902-1965); Maria Friederike Karoline (*1903), verehel. Jellinek
Bruder: Anton D. (1858-1940), Architekt
Bürogemeinschaft: 1884-1912 Brüder (Gebrüder) Drexler, Architekten und Stadtbaumeister, Wien 3, Löwengasse 34
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Ausbildung, Studienreisen, internationale Aufenthalte
1870Inskription an der Akademie der bildenden Künste Wien (bei Th. Hansen)
1892Baumeisterprüfung
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Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit
1873Tätigkeit im Atelier Claus & Gross (Bauleitung beim „Römischen Bad“)
1873Eröffnung eines eigenen Architekturbüros
1878-1885Tätigkeit als Architekt im Wiener Stadtbauamt, Abteilung für Hochbauten
1883Eintritt des Bruders Anton in das Architekturbüro
1884Gründung der Firma „Brüder Drexler“
1892Baumeisterkonzession
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Auszeichnungen und Ämter
1898Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone
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Mitgliedschaften
ab 1885Österr. Ingenieur- und Architektenverein
ab 1897Verein der Baumeister in Niederösterreich
ab 1903Hansen-Club
ab 1892Genossenschaft der Bau- und Steinmetzmeister
o.J.Verein der Urwiener
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Vita
Josef Drexler wurde als vorehelicher, nach zwei Jahren durch Heirat legitimierter Sohn des Bautischlermeisters und Stiegengeländerhersteller Johann Drexler (damals Drechsler) in Wien geboren. Er absolvierte ein Studium an der Akademie der bildenden Künste und im Jahr 1873 ein Praxisjahr im Atelier Claus & Gross. Im gleichen Jahr gründete Drexler ein eigenes Architekturbüro, das allerdings zunächst nicht sehr erfolgreich war, denn in den Jahren 1878 bis 1885 war Drexler nachweislich als Architekt im Wiener Stadtbauamt beschäftigt. Im Jahr 1883 trat sein um acht Jahre jüngerer Bruder Anton, der ebenfalls an der Akademie der bildenden Künste Architektur studiert hatte, in die Firma ein.

Nachdem Josef Drexler nach der Totgeburt seiner Tochter, bei der auch seine Frau starb, einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte und einige Zeit in einer Nervenheilanstalt in Inzersdorf verbringen musste, wurde Anton Drexler im Jahr 1884 Teilhaber in der Firma seines Bruders, die fortan als „Brüder Drexler“ eine äußerst erfolgreiche Tätigkeit entfaltete und in Wien sowie in den Ländern der Donaumonarchie die unterschiedlichsten Bauaufgaben realisierte. Das Atelier erbaute Villen, Wohn- und Geschäftshäuser, Schulen, Gemeindeämter und Sparkassen, Fabriken, Rennbahngebäude, Rathäuser, eine Kaserne und diverse Ausstellungsbauten. Darüber hinaus beteiligten sich die Architekten auch an zahlreichen Wettbewerben, und viele der Projekte wurden ausgeführt oder zumindest prämiert.

Auf Grund nicht genauer bekannter Unstimmigkeiten wurde die Zusammenarbeit der Brüder allerdings im Jahr 1912 aufgelöst, was ein abruptes Ende ihrer bislang sehr erfolgreichen Karriere bedeutete. Von Josef Drexler ist kein einziges späteres Werk bekannt, und Anton Drexler konnte in der Zwischenkriegszeit lediglich zwei Wohnhausanlagen für die Gemeinde Wien errichten. Der wirtschaftliche Umbruch während und nach dem Krieg erschwerte den beiden Brüdern sicher zusätzlich die getrennte Fortsetzung ihrer Tätigkeit.

Josef Drexler starb im 72.Lebensjahr im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien an Myocarditis und Altersschwäche.
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Stellenwert
Der Schwerpunkt der gemeinsamen erfolgreichen Tätigkeit Josef Drexlers und seines um acht Jahre jüngeren Bruders Anton im Wohnhausbau. Die Bauten zeichnen sich durch eine repräsentative Gestaltung mit gut durchgeplanten Wohnungsgrundrissen sowie einer vornehmen Gestaltung der Foyers und Stiegenhäuser aus. Die Fassaden sind zumeist zurückhaltend mit neobarocken Motiven wie Girlanden, Kartuschen oder Blumenvasen geschmückt (Wien 3, Weißgerberlände 50). Häufig erfährt die Mittelachse eine Akzentuierung durch Erkerbauten bzw. durch spitze oder geschwungene Giebel in der Dachzone (Wien 19, Gatterburggasse 25). Besonders reich ist der „Columbushof“, Wien 10, Columbusplatz 6 dekoriert. Das oberste Stockwerk erhielt eine Fassadenmalerei, in der die Figur des Bacchus auf das im Erdgeschoß befindliche Restaurant hinweist. Vergoldete Reliefmedaillons, barockisierende Balkongitter, polygonale Erker in der Mittelachse, zwei Hermenportale sowie Schmiedeeisentore verleihen dem Gebäude insgesamt ein höchst repräsentatives Erscheinungsbild.

Bei Gebäuden, die um 1910 entstanden sind, machte sich im Dekor der Einfluss der Wagner-Schule mit secessionstischen Motiven bemerkbar (Wien 19, Gatterburggasse 25). Das Eckhaus in Wien 19, Krottenbachstraße 1 zeigt zwar ebenfalls secessionistische Einflüsse, ist jedoch in seinem gesamten Habitus dem Heimatstil verbunden - einer Formensprache, die in erster Linie mit „anheimelnd“ in Verbindung gebracht wurde, wie in der Wiener Bauindustriezeitung 1909 anlässlich der Charakterisierung des Wohn- und Sparkassegebäudes in Wien 19, Gatterburggasse 23, dargelegt wurde.

Das monumentalste Gebäude schufen die Brüder Drexler mit dem Wohn- und Geschäftshaus „Palais des Beaux Arts“, Wien 3, Löwengasse 47-47A, das ursprünglich als Modezentrum „Chic Parisienne“ geplant war. Die mit Erkern rhythmisierte Fassade findet ihren Höhepunkt in dem hohen Eckturm, der gelenkartig in den Baukörper eingeschoben wurde. Ein Mittelerker und seitliche Balkone bewirken eine vielfältige Gliederung dieses Bauteils. Reicher, figürlicher Schmuck sowie florale, vom belgischen Jugendstil beeinflusste Ornamentik ergeben ein Gebäude des Übergangs: in der Konzeption noch dem Späthistorismus verhaftet, zeigt es in der Dekoration bereits die Hinwendung zu modernen Strömungen.

Öffentlichen Gebäuden, wie Schulen, verliehen die Brüder Drexler vorzugsweise mit Formen der Neorenaissance die für diese Bauaufgabe eingeforderte Gediegenheit (Kaiser Franz Josef-Jubiläumsschule, Wien 21, Deublergasse 21). Bei Amtshäusern, die zumeist mit Sparkassen kombiniert wurden, findet sich häufig eine Verbindung von Neorenaissanceformen mit gotisierenden Motiven (z.B. Rathaus mit Sparkassa in Taus, Böhmen / Domazlice, CZ). Bei den Rennbahnanlagen zeichneten die Brüder Drexler vor allem für die zweckmäßige Anlage der Zuschauertribünen sowie der Ställe verantwortlich. Üblicherweise wurden in unmittelbarer Nähe auch Wohnbauten für die Bereiter errichtet, wie z.B. in der Krieau, Wien 2, Trabrennstraße / Nordportalstraße. Entsprechend der Lage außerhalb bzw. am Rande der Stadt wählten die beiden Architekten Formen des Heimatstils für diese Bauaufgabe.

Bauten, die Josef Drexler vor dem Eintritt des Bruders errichtete, sind nicht bekannt, und es sind insgesamt nur wenige Gebäude dokumentiert, die er in alleiniger Verantwortung erbaute. Allerdings ist nicht immer eine eindeutige Zuschreibung möglich. So werden z.B. in der Allgemeinen Bauzeitung etliche Gebäude Josef Drexler zugeschrieben, die Anton Drexler auf seinen Werklisten angibt. Die Miethäuser in Wien 10, Keplerplatz 2 und 3 (1887-1888) sowie das Miethaus in Wien 5, Hamburgerstraße 12 (1899), scheint Josef Drexler tatsächlich alleine erbaut zu haben. Sie zeigen allerdings die gleiche Gestaltungsweise, wie die gemeinsam mit dem Bruder errichteten Gebäude.

Mit seinem umfangreichen Werk zählt Josef Drexler zusammen mit seinem Bruder zu den bedeutenderen Architekten der Jahrhundertwende. Die – je nach Bauaufgabe – gewählte Stilart ließ Gebäude entstehen, die dem Bedürfnis der Auftraggeber nach Repräsentation und gleichzeitig nach Demonstration moderner Fortschrittlichkeit adäquat entgegenkamen und zudem die immer wichtiger werdenden „anheimelnden“ Assoziationen zu wecken vermochten.
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Werke

WOHN-/GESCHÄFTSBAUTEN:
Brüder Drexler
1892Wohnhaus, Wien 8, Josefsgasse 11 / Langegasse 18
1892Miethaus „Columbus-Hof“ und Restauration, Wien 10, Columbusplatz 6
1894Miethaus, Wien 20, Wallensteinplatz 2
vor 1894„Karl Meissl‘sches Stiftunghaus“, Wien 2, Castellezgasse 2
1897Wohnhaus, Wien 14, Schanzstraße 37
1898Villa Dr.A. Karger, Sarmingstein, OÖ
1898Palais M. Primavesi, Mährisch-Schönberg, Mähren / Sumperk, CZ
vor 1898Wohn- u. Geschäftshaus, Wien 8, Lerchenfelderstraße 16 / Neudeggergasse
vor 1899Miethaus, Wien 5, Schönbrunnerstraße 119-121 (= Am Hundsturm 7)
1899Miethaus, Wien 8, Kochgasse 3-5
1900Wohn- und Geschäftshaus „Zum Walfisch“, Wien 7, Kellermanngasse 1-3
1901Miethaus, Wien 3, Matthäusgasse 8 / Kolonitzgasse 4 (Atelier der Brüder Drexler)
1902Wohnhauskomplex, Wien 5, Christophgasse 4, 6 und Bräuhausgasse 43
vor 1903Miethaus, Wien 7, Schottenhofgasse 5 (=?)
1905Straßenhof, Wien 3, Radetzkystraße 25-27
1905Villa F. Kemenovic, Korneuburg, NÖ, Stockerauerstraße 45
1906-1911Miethäuser, Wien 3, Rudolf von Alt-Platz 4, 5, 7
1908-1909Wohn- u. Geschäftshaus, Palais des Beaux Arts, Wien 3, Löwengasse 47-47A
1908-1909Miethaus und Sparkassa, Wien 19, Gatterburggasse 23
1908-1909Miethaus, Wien 19, Gatterburggasse 25
1909Miethaus, Wien 3, Weißgerberlände 52
1910Miethaus, Wien 3, Kollergasse 16
1910Miethäuser, Wien 3, Weißgerberlände 40 und 42
1910Miethaus, Wien 3, Weißgerberlände 50 / Kegelgasse 44
1911Miethaus, Wien 3, Dampfschiffstraße 20 / Obere Weißgerberstraße 19 (mit G. Holaubek)
1911Miethaus, Wien 3, Untere Weißgerberstraße 49-51 / Paracelsusgasse 8
1912Miethaus, Wien 2, Franzensbrückenstraße 16
1912Miethaus, Wien 2, Zirkusgasse 36 / Rotensterngasse 28
1912Wohnhaus, Wien 19, Krottenbachstraße 1 / Billrothstraße 63
1912Miethaus, Wien 19, Osterleitengasse 2 / Döblinger Hauptstraße
weitere Wohnhäuser und Villen in Wien sowie im Bereich der österr.-ungar. Monarchie

Josef Drexler:
1887-1888Miethäuser, Wien 10, Keplerplatz 2 und 3
1899Miethaus, Wien 5, Hamburgerstraße 12

ÖFFENTLICHE BAUTEN:
Brüder Drexler
1885-1886Gemeindeamt, Bezirksgericht und Sparkassa, Haugsdorf, NÖ
1886-1889Landwehr-Kavallerie-Kaserne, Stockerau, NÖ
1885-1887Galopprennbahn Freudenau, Wien 2, Ausstellungsstraße (Um- und Neubauten)
1886-1888Pferdetrainier-Anstalt und Wohngebäude, Schönfeld-Lassee, NÖ
1887-1888Rathaus in Feldsberg, NÖ / Valtice, CZ
1889-1890Gemeindeamt und Sparkassa, Joslowitz, Mähren / Jaroslavice, CZ
1892Zirkus Busch, Wien 2, Ausstellungsstraße (zerstört)
1893-1894Polytechnische Schule, Laa/Thaya, Burgplatz 3, NÖ
1895Knaben Volks- und Bürgerschule in Krumau, Böhmen / Cesky Krumlov, CZ (Wettbewerb 2.Preis)
1895Rathaus mit Sparkassa in Taus, Böhmen / Domazlice, CZ (Wettbewerb, prämiert)
1895Volks- und Bürgerschule in Auscha, Böhmen / Ustek, CZ
1896Volks- und Bürgerschule in Lundenburg, Mähren / Breclav, CZ
1896-1897Kaiser Franz Josef-Gymnasium in Mährisch-Schönberg, Mähren / Sumperk, CZ (Wettbewerb, 1.Preis)
1897Pav. der Stadt Wien (Wettbewerb 1.Preis), weitere Ausstellungsgebäude sowie ein Wetterhäuschen (heute im Wertheimsteinpark Wien 19) für die Kaiser-Jubiläums-Ausstellung in Wien 1898
1898-1899Kaiser Franz Josef Jubiläumsschule, Wien 21, Deublergasse 21 (heute Franz Jonas Europaschule; Wettbewerb, prämiert)
1900Vereinshaus der k.k. Land- und Forstwirtschaftlichen Gesellschaft, Wien 1, Schauflergasse 6 (Wettbewerb, prämiert; nach Kriegsschäden vereinfachte Wiederinstandsetzung)
1901-1903Rathaus Floridsdorf, Wien 21, Am Spitz 1 (heute Bezirksamt, Wettbewerb, prämiert)
1908ehem. Poststation „Rendezvous“, Wien 21, Brünnerstraße 311 (Umbau, heute Privatvilla)
1910Wr. Trabrennverein, Krieau, Wien 2, Trabrennstraße / Nordportalstraße (Wettbewerb, 2.Preis, Ausführung von Wohngebäuden und Stallungen)
o.J.Volks- und Bürgerschule in Joslowitz, Mähren / Jaroslavice, CZ
o.J.Doppelbürgerschule und Gemeindehaus in Hohenau, NÖ
o.J.Pferdetrainier-Anstalt, Stallungen, Wohnhäuser in Tata Tovaros, H
o.J.Pavillon der Wiener Molkerei, Hygiene-Ausstellung

Josef Drexler
1882Mädchenschule, Stockerau, NÖ, Schulgasse 2 (mit Anton D.?)
1884Turnhalle, Stockerau, NÖ, Schiesstattgasse 9 (mit Anton D.?)

INDUSTRIE-/GEWERBEBAUTEN:
Brüder Drexler
1898-1901Wiener Molkerei, Wien 2, Molkereistraße 1 (teilweise Umbau zu Wohnungen)
weitere Fabriksbauten in Wien sowie im Bereich der österr.-ungar. Monarchie

NICHT REALISIERTE PROJEKTE:
Brüder Dexler
1891Schlesisches Landesmuseum für Kunst und Gewerbe, Troppau, Schlesien / Opava, CZ (Wettbewerb, 1.Preis)
1892Synagoge in Troppau, Schlesien / Opava, CZ (Wettbewerb, 2.Preis)
1892Bürgerschule Brüx, Böhmen / Most, CZ (Wettbewerb, 3.Preis)
1893Rathaus-Concurrenz in Klosterneuburg (Wettbewerb, lobende Anerkennung)
1893Volksschule und Kindergarten Mährisch-Ostrau, Mähren / Ostrava, CZ (Wettbewerb, 1.Preis)
1895Pferdegestüt in Kagran (Wettbewerb)
1901Vorkonkurrenz um den Bau des Kaiser Franz Josef Museums der Stadt Wien (Wettbewerb)
1908Kaiser Franz Josef Jubiläumsschule Atzgersdorf (Wettbewerb, lobende Anerkennung)
1910Tribünenbauten des Wr. Trabrennvereins, Krieau, Wien 2, Trabrennstraße / Nordportalstraße (Wettbewerb, 2.Preis)
o.J.Landwehr-Infanterie-Kaserne in St.Pölten, NÖ (Wettbewerb, prämiert)
weitere Entwürfe für verschiedene Bauaufgaben

Josef Drexler:
1877Mädchenschule in Oberdöbling
1889Schule in Breitensee, Wien 14 (Wettbewerb, 2.Preis)
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Primärquellen

PUBLIKATIONEN:
Gebrüder Dexler: Pferdegestüt mit Wasserturm in Kagran. In: Der Bautechniker 18.1898, S.153ff
A. und J. Drexler: Festschrift zur feierlichen Schlussteinlegung und Eröffnung der Kaiser Franz Josef Jubiläumsschule in Floridsdorf. o.O, o.J.

NACHLÄSSE UND ARCHIVE:
Archiv ÖIAV; Pfarrarchive St.Johann Nepomuk Wien 2; St.Rochus und St.Othmar Wien 3; Rossau Wien 9; Archiv Adler (Parte); WStLA (Totenbeschaubefund); Grabprotokol Friedhof Hietzing
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Sekundärquellen

LITERATUR:
Anonym: Jubiläumsaustellung 1898 in Wien. In: Österr Wochenschr. f.d. öffentl. Baudienst 4.1898, S.315ff
Anonym: Die bei dem Wettbewerb um den Ausstellungspavillon der Stadt Wien prämierten Entwürfe. In: Der Bautechniker 17.1897, S.961f
Ausgeführte Kunstschmiedearbeiten der modernen Stilrichtung in Wien und anderen Städten Östreich[sic] Ungarns. Wien 1904
Facaden und Details. Wien 1900
H. und R. Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien 1980
A. Lehne: Jugendstil in Wien. Wien 1989
Das neue Wien. Städtewerk (Hrsg. Gemeinde Wien). Wien 1926-1928
C. Sitte: Die Ergebnisse der Vorkonkurrenz um den Bau des Kaiser Franz Josef Museums der Stadt Wien. In: Allgem. Bauzeitung 67.1902, S.61ff
ÖKT 44: G. Hajos: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirks. Wien 1980
M. Paul: Technischer Führer durch Wien. Wien 1910
P. Kortz: Wien am Anfang d. 20.Jh.s, 2.Bd, Wien 1906
H. Weihsmann: Das Rote Wien. Wien 2002

HINWEISE AUF WERKE:
Der Architekt
1.1895, S.23, T.23 (Rathaus und Sparcassengebäude in Taus) / S.52, T.84 (Pferdegestüt Kagran) / S.38, T.58f (Rathaus-Conc. in Korneuburg)
2.1896, S.36, T.63 (Volks- und Bürgerschule in Lundenburg)
3.1897, S.43, T.81f (Kaiser Franz-Josef-Gymnasium in Mähr. Schönberg)
4.1898, S.3, T.7 (Conc. um den Pavillon der Stadt Wien in der Jubiläums-Ausstellung 1898) / S.12, T.21 (Palais M. Primavesi in Mährisch-Schönberg)
5.1899, S.35 (Wohn- und Geschäftshaus Wien 6, Schönbrunnerstr. 7)
6.1900, S.8, T.15 (Wohnhaus Wien 6, Flussg. [heute Re.Wienzeile]) / T.59 (Wohnhaus Wien 5, Wienerstr.)
7.1901, T.35 (Kaiser Franz Josef-Jubiläumsschule in Floridsdorf bei Wien)

Allgem. Bauzeitung
58.1893, T.15 (Konk. Grabdenkmal f. Th. Hansen)
59.1894, S.71, T.50f (Miethaus mit Restaurant F. Kolbeck, Wien 10, Kolumbuspl. 6)
60.1895 S.48, T.33f (Wohn- und Geschäftshaus L. Bader Wien 8, Langeg. 18) / S.84, T.50f (Deutsche Knaben Volks- und Bürgerschule in Krumau)

Die Architektur des XX. Jahrhunderts
1.1901, H. 2, S.24f (Wohnhaus Wien 5, Schönbrunnerstr. 7)

Arch. Monatshefte
6.1900, T.50 (Wohn- und Geschäftshaus Wien 5, Wienerstr. 20)
7.1901, T.81f (Vereinshaus d. k.k. Landwirtschaftsgesellschaft, Wien 1, Schauflerg 6)

Arch. Rundschau
13.1897, H.6 (Der Brunnenhof in Wien)
15.1899, T.9 (Pavillon der Stadt Wien zur Jubiläumsausstellung)
16.1900, H.9, T.66 (Wohnhaus L. Böck in Wien)
21.1905, H.8, S.64f (Wohn- und Geschäftshaus Wien 6, Schönbrunnerstr. 7)

Der Bautechniker
15.1895, S.705 (Die Krainerhütte bei Baden)
16.1896, S.229f (Villa Dr. Karger in Sarmingstein) / S.337f (Gymnasialbau in Mähr.-Schönberg)
18.1898, S.17 (Wohn- und Geschäftshaus Wien 8, Lerchenfelderstr. 16) / S.153ff (Pferde-Gestüt mit Wasserthurm in Kagran)

Neubauten in Wien, Prag, Budapest. Wien 1904
S.10f (Landwirtschaftsgesellschaft Wien 1, Schauflergasse 6)

Neubauten und Concurrenzen
4.1898, H.2, T.9 (Villa A. Karger in Sarmingstein)
5.1899, H.2, T.11 (Wohn- u. Geschäftshaus Wien 7, Ecke Burgg. und Kircheng.)

Dt. Bauhütte
3.1899, S.67ff (Villa Dr. Karger in Sarmingstein)

Österr. Wochenschrift f.d. öffentl. Baudienst
4.1898, S.315, T.39 (Pav. der Stadt Wien, Jub. Ausstellung)
7.1901, S.52f (Vereinshaus Wien 1, Schauflerg 6)

WBIZ
11.1893/94, S.38f, T.5f (Wohn- und Geschäftshaus Wien 10, Columbusplatz 6) / S.192, T.29 (Wien 8, Josefsg.)
13.1895/96, S.7 (Schule in Auscha) / S.388 (Gymnasialbau in Mähr.-Schönberg)
14.1897, S.602 (Gymnasialbau in Mähr.-Schönberg)
15.1898, Bautenalbum, S.31, T.77 (Pavillon der Stadt Wien in der Jubiläums-Ausstellung 1898)
17.1899, S.10 (Schulgebäude Wien Floridsdorf)
19.1902, S.247ff (Portal und Vestibül Wien 8, Kochg. 3)/ S.349, T.89f (Vereinshaus Wien 1, Schauflerg. 6)
20.1903, T.72 (Portal Wien 7, Schottenhofg. 5)
26.1909, S.173, T.40 (Sparkasse Döbling, Wien 19) / S.165f (Expeditionshalle der Wr. Straßenbahnen in Wien-Südbahnhof)

Wiener Neubauten im Style der Sezession. 5 Bde, Wien 1902ff
1.Band, T.48 (1, Schauflergasse 6, Vestibühl)
5.Band, T.4 (3, Paracelsusg.8) / T.5f (3, Weißgärberlände 40, Vestibül) / T.7ff (3, Weißgärberlände 50) / T.10 (3, Weißgärberlände 52) / T.11 (3, Kegelgasse 43, Vestibül) / T.12 (3, Rudolf v. Altplatz 4)

Josef Drexler zugeschrieben:
Allgem. Bauzeitung
55.1890, S.21ff (Gerichts- und Gemeindegebäude in Feldsberg, NÖ) / S.71f (Kavallerie-Kaserne in Stockerau)
56.1891, S.14f (Bezirks-, Gerichs-, Gemeinde-Amts- und Sparkasse-Gebäude des Marktes Joslowitz) / S.54ff (Pferde-Wettrennplatz in der Freudenau bei Wien)
57.1892, S.88 (Wohnhaus, Wien 10, Keplerpl. 3)
54.1889, S.79f (Amtsgebäude Haugsdorf, NÖ) / S.88 (Pferde Trainieranstalt bei Schönfeld-Lassee)

NACHSCHLAGEWERKE:
Achl. III/1; Achl. III/2; Arch. Wien; Dehio Wien/1 (I.Bez.); Dehio Wien/2 (II.-IX.u.XX.Bez.); Dehio Wien/3 (X.-XIX.u.XXI.-XXIII.Bez.)
H. Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Wien 1902
S. Waetzoldt: Bibliographie zur Architektur im 19.Jh. Nendeln 1977

LEXIKA:
AKL; Weihsmann 05
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Persönliche Mitteilungen
von Herrn Dr. Johannes Drexler, Enkel von Anton Drexler, März 2006
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Anmerkungen
Angaben bei Weihsmann 05 zum Teil irreführend und falsch (z.B. die Angaben zu den selbständig errichteten Projekten)
Eingegeben von: Inge Scheidl
Eingegeben am: 01.05.2006
Zuletzt geändert: 17.04.2008
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